In der Nacht auf Montag ist in St. Ottilien das Hackschnitzellager westlich des Klostergartens abgebrannt.
In der Nacht auf Montag ist in St. Ottilien das Hackschnitzellager westlich des Klostergartens abgebrannt.
Br. Cassian Jakobs OSB

St. Ottilien - Infolge des gestrigen Brandes im Hackschnitzellager mussten die Brunnen in St. Ottilien vorsichtshalber abgeschaltet werden, da zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden kann, dass Löschwasser in den Wasserschutzbereich um den Brunnen gelangt ist. Ab sofort erhält die Erzabtei Trinkwasser aus Eresing, das in einem Tanklaster nach St. Ottilien transportiert wird. Damit steht Leitungswasser wie gewohnt zur Verfügung. Nach Maßgabe des Gesundheitsamtes muss das Leitungswasser vor der Verwendung abgekocht werden. Ein Gutachter prüft unterdessen, ob es zur Verunreinigung der Klosterbrunnen gekommen ist.

In der Nacht auf Montag ist in St. Ottilien das Hackschnitzellager westlich des Klostergartens abgebrannt. Durch den tatkräftigen Einsatz der Feuerwehren Eresing, Geltendorf, Greifenberg, Pflaumdorf, Landsberg und St. Ottilien sowie des Technischen Hilfswerks konnte der um 2 Uhr nachts entdeckte Brand eingedämmt und gelöscht werden. Die Polizei war vor Ort und schließt nach ersten Ermittlungen Brandstiftung als Ursache nicht aus. Die Kripo-Beamten bitten darum, etwaige verdächtige Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Brandobjekt zu melden. Anrufe nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 08141-6120 entgegen.

Das Lager enthielt einen Jahresvorrat an Hackschnitzeln. Auch die Lagerhalle wurde zerstört. Die Schadenssumme wird auf 200.000 Euro beziffert. Personen kamen nicht zu Schaden. Rund 50 Prozent der in St. Ottilien erzeugten Wärme wird mit Hackschnitzeln erzeugt. Die andere Hälfte der im Klosterdorf benötigten Wärme (für sämtliche Klostergebäude, Betriebe, Gymnasium) stammt von der Abwärme der Biogas-Motoren für die Stromerzeugung. 

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Gilching – Die Tage sind gezählt, die Abrissbirne steht bereits in den Startlöchern. Im Mai soll das ehemalige „Kaufhaus Herz“, Nachfolger war das Schuhhaus RENO, abgerissen werden. Eigentümer ist Manfred Herz, der trotz intensiver Suche keinen Nachfolger für das in Insolvenz gegangene Schuhhaus gefunden hat.

Fürstenfeldbruck – Seit Sonntag, 13. April, wird der 43-jährige Robert Nyikos aus Fürstenfeldbruck vermisst. Gegen 16 Uhr hatte er seine Wohnung an der Konrad-Adenauer-Straße zu Fuß verlassen und ist seither unbekannten Aufenthalts.

Fürstenfeldbruck – Etwas wehmütig war die Stimmung schon, als zum letzten Mal die Spendenübergabe aus der Ausgabe der Erbsensuppe auf dem Brucker Christkindlmarkt stattfand.

Fürstenfeldbruck – Die Stadtverwaltung hat ihren Fuhrpark nach und nach komplett auf E-Mobilität umgestellt. Zuletzt wurden auch die verbliebenen Gas-Autos ersetzt. Die sechs Fahrzeuge in unterschiedlichen Größen haben Reichweiten zwischen etwa 280 bis 345 Kilometern.

Germering – Innovation „made in Germering“ hebt ab: Die CSU-Fraktion Germering hat das lokale Raumfahrtunternehmen Dcubed GmbH besucht, das sich zum Ziel gemacht hat, mit seinen Hightech-Produkten weltweit neue Maßstäbe in der Raumfahrttechnik zu setzen. Bei einem Rundgang mit Geschäftsführer Dr.

Landkreis – Fahrrad-Sharing, auch bekannt als Bikesharing, wird immer beliebter. Während entsprechende Sharing-Systeme in Großstädten und Touristenhochburgen schon länger zum Straßenbild gehören, expandieren Anbieter zunehmend in den suburbanen bis ländlichen Raum.

Schöngeising – Die Stadtwerke Fürstenfeldbruck führen bis Freitag, 23. Mai eine Unterhaltsmaßnahme im Stausee der Amper vor dem Wasserkraftwerk Schöngeising durch.

Puch Die 19 Absolventinnen der Hauswirtschaft erhielten im April bei der Schulschlussfeier im Gasthof Zum Dorfwirt in Landsberied ihre Zeugnisse und dürfen damit offiziell den Titel „Fachkraft für Ernährung und Haushaltsführung“ führen.