Wer beispielsweise unter erhöhtem Blutdruck leidet, erhält häufig den Rat, sich salzarm zu ernähren. Doch im Alltag ist das alles andere als einfach. Denn Salz ist in vielen Lebensmitteln in beträchtlicher Menge enthalten, bei denen man das nicht unbedingt vermutet. So stammt laut der Verbraucherzentrale NRW etwa 80 Prozent der täglichen Salzzufuhr aus verarbeiteten Lebensmitteln. Hauptquellen sind: Brot und Brötchen (27 bis 28 Prozent der Salzzufuhr), Fleisch- und Wurstwaren (15 bis 21 Prozent), Milchprodukte und Käse (zehn bis elf Prozent). Dabei gibt es große Unterschiede innerhalb der Lebensmittelgruppen. So ist der Salzgehalt bei gepökelten Wurstwaren deutlich höher als bei ungepökelten, bei Hartkäse deutlich höher als bei Frischkäse.