Was wäre unsere Gesellschaft ohne Menschen, die sich freiwillig engagieren – ohne jene, die nicht nur reden, sondern handeln? Gerade im Bereich der Arbeit im Seniorenbereich sind es die ehrenamtlichen Mitglieder der jeweiligen Seniorenbeiräte, die sich mit viel Herzblut, Lebenserfahrung und Weitblick für die Belange der älteren Generation einsetzen. Sie sind Stimme, Ideengeber und Brückenbauer – oft still im Hintergrund, aber mit großer Wirkung. Heute im Fokus der Seniorenbeirat in Gilching.
Ohne das Engagement der regionalen Seniorenbeiräte sähe es in einigen Kommunen mit Sicherheit traurig aus.
Leni Lehmann

Gilching - Was wäre unsere Gesellschaft ohne Menschen, die sich freiwillig engagieren – ohne jene, die nicht nur reden, sondern handeln? Gerade im Bereich der Arbeit im Seniorenbereich sind es die ehrenamtlichen Mitglieder der jeweiligen Seniorenbeiräte, die sich mit viel Herzblut, Lebenserfahrung und Weitblick für die Belange der älteren Generation einsetzen. Sie sind Stimme, Ideengeber und Brückenbauer – oft still im Hintergrund, aber mit großer Wirkung. Heute im Fokus der Seniorenbeirat in Gilching.

Ohne das Engagement der regionalen Seniorenbeiräte sähe es in einigen Kommunen mit Sicherheit traurig aus. Die vielen Ehrenamtlichen sind es, die Themen aufs Tableau bringen, die oft und gerne übersehen werden. Außerdem stoßen sie unterschiedlichste Projekte an, die den Alltag vieler Menschen erleichtern und bereichern. Bei einem Treffen mit der Gilchinger Vorsitzenden Hanka Schmitt-Luginger und deren Stellvertreter Bernhard Feilzer präsentierten die beiden im Beisein von Marcin Dybowski, Wirt des „KultCafés“ am Bahnhof, ein vielversprechendes Konzept. Wobei das KultCafé in den Planungen des Seniorenbeirats eine wichtige Rolle spielt. „Unser Ziel ist, die gemütliche Lokalität mehr noch in die Mitte unseres gesellschaftlichen Lebens zu rücken“, erklärte Hanka Schmitt-Luginger. Deshalb starte man schon bald unter dem Titel „Alt-Gilchinger erzählen“ mit einer informativen wie auch humorvollen Vortragsreihe. „Es gibt sehr viel Interessantes über unsere Gemeinde zu erzählen, wovon die heutige Generation gar keine Ahnung mehr hat. Aber auch die älteren Menschen erinnern sich gerne an die eine oder andere Begebenheit, die mittlerweile in Vergessenheit geraten ist.“ Einige Erzähler stünden bereits in der Warteschlange, betont Schmitt-Luginger. Dennoch würde man sich freuen, wenn sich weitere „Alt-Gilchinger“ meldeten, die die eine oder andere Anekdote zum Besten geben möchten.

Bernhard Feilzer wiederum hat sich der Festivitäten in Gilching und in Bezug darauf der Gutschein-Vergabe seitens der Gemeinde für Senioren ab 65 Jahren angenommen. „Bis jetzt gibt es je einmal Gutscheine für Geisenbrunner wenn in Geisenbrunn die Kirta ansteht. In Gilching werden wiederum die Gilchinger Bürger mit Gutscheinen anlässlich der Festa Italiana bedacht“, erklärt Feilzer. „Der Wunsch von vielen Bürgern, egal ob aus den Ortsteilen, Geisenbrunn mit Argelsried oder aus Gilching, aber ist, dass es künftig einheitliche Gutscheine gibt und man diese entweder in Gilching oder aber auch in Geisenbrunn einlösen kann. Das würde auch das Gemeinschaftsgefühl zwischen den Ortsteilen stärken“, ist Feilzer überzeugt. Entsprechenden Antrag will der Seniorenbeirat in der Gemeindeverwaltung einreichen, gleichzeitig aber auch die Aufstockung von derzeit sechs Gutscheinen á zwei Euro auf sieben Gutscheine aufstocken beantragen. „Alles ist teurer geworden und bei uns in der Gemeinde gibt es noch viele Menschen, die sich den Besuch eines Festes mangels Finanzen nicht leisten können. Und da machen dann zwei Euro mehr schon etwas aus.“ LeLe          

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Althegnenberg/Hörbach – Die älteste Kleinkunstbühne Bayerns, das Hörbacher Montagsbrettl, feiert in diesem Jahr 50-jähriges Bestehen – und das mit einem großen, zehntägigen Festival für Kabarett, Musik und Kleinkunst. Vom 12. bis 21.

Gilching – Die Tage sind gezählt, die Abrissbirne steht bereits in den Startlöchern. Im Mai soll das ehemalige „Kaufhaus Herz“, Nachfolger war das Schuhhaus RENO, abgerissen werden. Eigentümer ist Manfred Herz, der trotz intensiver Suche keinen Nachfolger für das in Insolvenz gegangene Schuhhaus gefunden hat.

Fürstenfeldbruck – Seit Sonntag, 13. April, wird der 43-jährige Robert Nyikos aus Fürstenfeldbruck vermisst. Gegen 16 Uhr hatte er seine Wohnung an der Konrad-Adenauer-Straße zu Fuß verlassen und ist seither unbekannten Aufenthalts.

Fürstenfeldbruck – Etwas wehmütig war die Stimmung schon, als zum letzten Mal die Spendenübergabe aus der Ausgabe der Erbsensuppe auf dem Brucker Christkindlmarkt stattfand.

Fürstenfeldbruck – Die Stadtverwaltung hat ihren Fuhrpark nach und nach komplett auf E-Mobilität umgestellt. Zuletzt wurden auch die verbliebenen Gas-Autos ersetzt. Die sechs Fahrzeuge in unterschiedlichen Größen haben Reichweiten zwischen etwa 280 bis 345 Kilometern.

Germering – Innovation „made in Germering“ hebt ab: Die CSU-Fraktion Germering hat das lokale Raumfahrtunternehmen Dcubed GmbH besucht, das sich zum Ziel gemacht hat, mit seinen Hightech-Produkten weltweit neue Maßstäbe in der Raumfahrttechnik zu setzen. Bei einem Rundgang mit Geschäftsführer Dr.

Landkreis – Fahrrad-Sharing, auch bekannt als Bikesharing, wird immer beliebter. Während entsprechende Sharing-Systeme in Großstädten und Touristenhochburgen schon länger zum Straßenbild gehören, expandieren Anbieter zunehmend in den suburbanen bis ländlichen Raum.

Schöngeising – Die Stadtwerke Fürstenfeldbruck führen bis Freitag, 23. Mai eine Unterhaltsmaßnahme im Stausee der Amper vor dem Wasserkraftwerk Schöngeising durch.