Puchheim - Am Sonntag war es endlich soweit. Unterstützer und viele Interessierte waren gekommen, um bei der Eröffnung des Backhauses dabei zu sein.
Im Anschluss an den ökumenischen Segen durch Pfarrer Alexander Bauer und Pfarrer Stefan Menzel dankte Erster Bürgermeister Seidl in seiner Ansprache unter anderem den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die das Brotbackhaus in unzähligen Arbeitsstunden geplant und gebaut sowie den Unternehmen, die Material und Arbeitskraft gespendet haben. Ihm gefalle beim Gemeinschaftsbackhaus ganz besonders die Verbindung des Lebensmittels Brot mit der Gemeinschaft, so der erklärte Brot-Fan Seidl. Auch Sergius Ruppaner hob stellvertretend für die Ehrenamtlichen der Backhaus-Gruppe den Beitrag der vielen Menschen hervor, die beim Bau geholfen, Holz gespendet, Teig vorbereitet oder mit Tipps und Ratschlägen zum Betrieb unterstützt haben.
Ab Samstag, 15. November, wird immer am ersten und dritten Samstag im Monat ein Backtag stattfinden. Alle Interessierten können dann zu festen, vorab reservierten
Uhrzeiten ihren Brotteig zum Backhaus bringen und vor Ort backen lassen. Um das Einheizen des Ofens und die Organisation des Backbetriebs kümmert sich eine
Gruppe von Ehrenamtlichen. Informationen dazu, wie Sie einen Backtermin reservieren können, werden ab Anfang November auf der städtischen Website unter
www.puchheim.de sowie in einem Schaukasten am Brotbackhaus veröffentlicht. Das Brotbackhaus befindet sich in der Alten Bahnhofstraße neben der Freiwilligen Feuerwehr in Puchheim-Ort.
Das Gemeinschaftsbackhaus ist die Gewinner-Idee des ersten Puchheimer Bürgerbudgets. Der Vorschlag hatte unter den knapp 20 zur Abstimmung gestellten Ideen die meisten Stimmen und damit das Budget in Höhe von 15.000 Euro für die Umsetzung erhalten.