
Fürstenfeldbruck - Die fünf Sieger der ersten Runde des zweistufigen städtebaulichen und landschaftsplanerischen Planungswettbewerbs zum Fürstenfeldbrucker Fliegerhorst stehen fest. Nun ist wieder die Bevölkerung gefragt: Wie gefallen die einzelnen Entwürfe? Was ist gut, was ist schlecht? Welche weiteren Anregungen gibt es? Alle Hinweise werden an die Planungsbüros für die zweite Runde des Wettbewerbs weitergeleitet.
Von dieser Möglichkeit machten am vergangenen Dienstag bereits zahlreiche Interessierte Gebrauch. In der Cafeteria der VHS stellten Vertreter der Planungsbüros ihre Entwürfe und Überlegungen zur gestellten Aufgabe vor. Anschließend wurde intensiv mit den Fachleuten diskutiert. Für all diejenigen, die an dieser Veranstaltung nicht teilnehmen konnten, gibt es sie nochmals am Montag, den 23. Oktober, zwischen 18.30 und 20.30 Uhr online. Den Einwähl-Link für den Live-Chat findet man rechtzeitig unter www.bruckerstadtgespraeche.de.
Noch bis 29. Oktober besteht zudem die Möglichkeit, sich ebenfalls auf dieser Internetseite im digitalen Info-Markt zu informieren und zu beteiligen. Dort finden sich neben den Planungen kurze Videos der fünf Endrundenteilnehmer. Auch hier können Kommentare hinterlassen werden, die in die weiteren Überlegungen einfließen werden.
Unter dem Motto „Ready for take-off: Zukunft Fliegerhorst“ steht die spezielle Veranstaltung für Jugendliche am Mittwoch, 25. Oktober, von 18.30 bis 21.00 Uhr im Alten Schlachthof. Die Stadt will wissen, was die Jugend zu den Ideen meint. Denn besonders für sie wird der im Laufe von rund 25 Jahren neu entstehenden Stadtteil erlebbar werden, daher sollen auch gerade ihre Wünsche Berücksichtigung finden.
„Wir haben extra einen zweistufigen Wettbewerb gewählt, damit sich die Bürgerinnen und Bürger mehrfach beteiligen können, denn das neue Quartier wird und soll ein Teil ihrer Stadt sein. Bitte nutzen Sie diese Chance, durch Ihre Stimme bei diesem großen und sehr wichtigen Vorhaben mitzumachen und damit die Zukunft mitzugestalten“, so Oberbürgermeister Christian Götz.
Nach Abschluss der Bürgerbeteiligung machen sich die Planungsbüros auf, ihre Ideen zu verfeinern, die Kritik und Anregungen aus der Jury und der Bevölkerung sowie der Nachbarkommunen aufzugreifen und einzuarbeiten. Dafür haben sie bis April kommenden Jahres Zeit, dann tagt erneut das Preisgericht und krönt den Siegerentwurf. Im Mai 2024 werden die Entwürfe der Öffentlichkeit vorgestellt.