„Lilli“ darf im Gerblkellerpark bleiben, v.l.n.r., vorne: Betreuerin Cornelia Spielmann neben dem Bildhauer Hansjürgen Vogel und Hedwig Hanf (business meets art), hinten re. und li. Künstler Gerhard Gerstberger mit Ehefrau sowie in der Mitte die Rathauschefs Christian Götz und Dr. Birgitta Klemenz.
Vorne (v.l.): Betreuerin Cornelia Spielmann, Bildhauer Hansjürgen Vogel und Hedwig Hanf (business meets art), hinten re. und li. Künstler Gerhard Gerstberger mit Ehefrau sowie in der Mitte die Rathauschefs Christian Götz und Dr. Birgitta Klemenz.
ak

Fürstenfeldbruck – „Lilli“ ist wieder daheim. „Lilli“ ist allerdings keine Frau oder eine Katze, die auf Abwegen war, sondern ein Konstrukt aus Stahl, das mit stabilen Erdschrauben im Gerblkellerpark zwischen Maisacher Straße und Augsburger Straße verankert ist. Vielleicht ist „Lilli“ ein wehmütiges Erinnerungsstück an eine verflossene Liebe oder an ein Modell ihres Schöpfers, den Bildhauer und Maler Hansjürgen Vogel – Details wolle er nicht verraten, sagte er mit einem Augenzwinkern. Schöne Frau hin oder her; eine schöne Ehrung zum 80. Geburtstag des Kunstschaffenden ist sie allemal.

Der aus Unterfranken stammende Kunstpreisträger kann auf zahlreiche Ausstellungen zurückblicken und ist als Mitglied in der Künstlervereinigung Fürstenfeldbruck nach wie vor aktiv. Vogel war kürzlich mit seinen Betreuern eigens aus dem Betreuten Wohnen in Mammendorf angereist, um zusammen mit Oberbürgermeister Christian Götz, der dritten Bürgermeisterin und Vorsitzenden des Kultur- und Werkausschusses, Dr. Birgitta Klemenz, sowie Hedwig Hanf (business meets art) und dem Künstlerkollegen Gerhard Gerstberger mit seiner Ehefrau Ulla Wiechec-Gerstberger die offizielle Übergabe der Skulptur vorzunehmen. Der Rathauschef freute sich über das Kunstwerk im kleinen Park, das im ansehnlichen Licht- und Schattenwechsel zwischen alten Bäumen einen würdigen Standort gefunden habe. „Lilli“ ist also dauerhaft nach Fürstenfeldbruck zurückgekehrt, nachdem sie zwischendurch in Lindau in einem Hotelpark und in Mammendorf im Rahmen des Projekts „Kunst trifft Kunststoff“ ausgestellt worden war.

„Lilli“ komplettiert in der Amperstadt zwei Stücke von Hansjürgen Vogel, die im Biergarten des Klosterstüberls stehen: eine stählerne Pferdeskulptur und ein Artefakt namens „Kyron“ sowie die Stele „700 Jahre Markterhebung“ am Eingang zum Stadtpark zwischen Bullachstraße und Fürstenfelder Straße.       

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Fürstenfeldbruck – Ungewöhnlicher Vorgang an der Offizierschule: eine schwarz-rot-goldene Truppenfahne mit Bundesadler wird vor der angetretenen Truppe feierlich eingerollt und in einem schwarzen Stoffsack verpackt.

Fürstenfeldbruck – Im Juni feierte die Oberbayerische Heimstätte (OH) gemeinsam mit den neuen Mietern den erfolgreichen Abschluss des Neubauprojekts Am Sulzbogen.

Oberweikertshofen – Symbolisch setzte Landrat Thomas Karmasin gemeinsam mit dem Baureferenten des Landkreises, Johann Wörle, und Egenhofens Bürgermeister Martin Obermeier Ende Juni den ersten Spatenstich für den Neubau eines Geh- und Radwegs zwischen Oberweikertshofen und Waltenhofen.

Puchheim – Der Puchheimer Wildbienengarten wurde im Jahr 2021 eingeweiht. Er ist ein Projekt des Umweltamts und wurde zusammen mit Wildbienenexpertin Anke Simon von Bund Naturschutz konzipiert. Auf der mehr als 1.000 Quadratmeter großen Fläche wurde ein Sandarium, verschiedene Blühflächen, eine Kräuterspirale und eine Wildbienennisthilfe angelegt.

Germering – Früh starten, spät ankommen, dazwischen über 2.500 Höhenmeter und 380 Kilometer im Sattel: Drei Germeringer Rennradler haben auch in diesem Jahr ihre traditionelle Benefizfahrt von Germering an den Gardasee erfolgreich absolviert und dabei 3.200 Euro für die Namaste-Stiftung in Gilching gesammelt.

Fürstenfeldbruck - Die für den 8. bis 10. Juli geplante Reparatur eines Gaslecks in der Münchner Straße muss sofort erfolgen. Bei einer am 24. Juni durchgeführten erneuten Messung wurde eine hohe Gaskonzentration in den umliegenden Leitungen mit hoher Explosionsgefahr festgestellt, dies bedeutet dass Gefahr im Verzug ist und somit sofort gehandelt werden muss.

Kottgeisering/Emmering/Maisach – Zuerst die schlechte Nachricht: auch heuer wird es leider nichts mit dem Storchennachwuchs auf dem Rathausdach in Kottgeisering – im Vorjahr waren alle fünf Jungstörche durch Dauerregen bedauerlicherweise ums Leben gekommen – denn zwei junge Weißstörche wurden Anfang Mai tot am Boden gefunden.

Gilching/Seoul – Als bekennender Technik-Enthusiast war ein Besuch im Herzen von Samsung in Seoul ein lang gehegter Traum, betont Matthias Vilsmayer, Geschäftsführer bei „blueants Süd“ in Gilching. Der Traum ging in Erfüllung.