Landkreis - Zur Unterstützung bei der Versorgung mit Schutzmasken hat das Bundesministerium für Gesundheit dem Bayerischen Landessportverband BLSV FFP 2-Masken zur Verfügung gestellt. Diese sollten den Sportvereinen unentgeltlich überlassen werden. Eine Umfrage bei den Vereinen im Kreis Fürstenfeldbruck ergab, dass der Wunsch nach kostenlosen Masken die Kapazitäten des Bezirks Oberbayern weit überstieg. Angesichts der Notlage vieler aus der Ukraine Geflüchteter verzichteten die Sportvereine auf die Masken.
Steffen Enzmann, Kreisvorsitzender BLSV, übergab daher 2.500 Masken dem Bayerischen Roten Kreuz zur Verwendung für die Geflüchteten-Hilfe. Der stellvertretende Vorsitzende des BRK FFB, Benjamin Miskowitsch, erklärte dazu: “Es ist beeindruckend, wie in der jetzigen Krise alle uneingeschränkt zusammenstehen. Gerade in beengten Wohnverhältnissen, wie es eine Unterkunft für Geflüchtete nunmal ist, hat das Corona-Virus leichtes Spiel. Die meisten der Bewohner:innen müssen gar nicht überzeugt werden sich so zu schützen und wechseln die Maske auch regelmäßig. Auch für unsere Einsatzkräfte, welche übrigens ehrenamtlich im Einsatz sind, hat der Schutz der betreu-en Menschen und der Eigenschutz zum Beispiel durch diese Masken höchste Priorität.“
Der BLSV weist darauf hin, dass Geflüchtete aus der Ukraine die Sportversicherung des Verbandes in Anspruch nehmen können. Sie genießen, wenn sie sich in einem Verein des BLSV sportlich betätigen, den Versicherungsschutz der ARAG Sportversicherung, auch wenn sie keine Mitglieder in einem Sportverein sind. Die Regelung gilt für die Teilnahme am regulären Sportbetrieb oder für spezielle Sportangebote für Geflüchtete. Der Versicherungsschutz umfasst dabei in erster Linie Unfälle und Haftpflichtschäden. Mit dieser Maßnahme unterstützen BLSV und ARAG die Vereine, die mit ihrem ehrenamtlichen Engagement und ihren Sportangeboten das Schicksal der ukrainischen Menschen mildern wollen. Nähere Informationen können unter www.ARAG-Sport.de abgerufen werden.“