Von links: Sebastian Beichele, Michael Sigmund und Josef Hausner.
Von links: Sebastian Beichele, Michael Sigmund und Josef Hausner.
ak

Germering – Früh starten, spät ankommen, dazwischen über 2.500 Höhenmeter und 380 Kilometer im Sattel: Drei Germeringer Rennradler haben auch in diesem Jahr ihre traditionelle Benefizfahrt von Germering an den Gardasee erfolgreich absolviert und dabei 3.200 Euro für die Namaste-Stiftung in Gilching gesammelt. Gesponsort wurde die Aktion vom Lions Club Germering, der Mincom GmbH, der Spinner GmbH sowie der Scientiqs GmbH.

Bereits um 2.45 Uhr morgens ging es in Germering los. Den gesamten Tag über begleitete strahlender Sonnenschein die Fahrer, und entlang der Strecke begegneten sie immer wieder Gleichgesinnten, viele davon mit dem gleichen ehrgeizigen Ziel: In einem Tag von München oder Umgebung bis zum Gardasee zu radeln.

„Es war richtig motivierend, so viele andere Radler zu treffen, die dieselbe Idee hatten. Man grüßt sich, tauscht ein paar Worte – das verbindet sofort“, berichtet Michael Sigmund. Doch nicht nur die Gemeinschaft auf der Strecke machte die Tour besonders, sondern auch die vielfältigen landschaftlichen Eindrücke.

Vom morgendlichen Dunst auf dem Weg durchs bayerische Voralpenland über das Panorama bei der Überquerung des Brennerpasses bis hin zur Südtiroler Weinlandschaft zeigte sich die Landschaft auf der Route in vielen bunten Facetten. In Sterzing legte das Trio eine Pause bei Cappuccino und Pasta ein, bevor es durch die malerische Kulisse von Brixen, Bozen und Trient weiter Richtung Süden ging. Besonders anstrengend: das Etschtal südlich von Bozen bei fast 40 Grad. Aber selbst der berüchtigte Gegenwind „Ora“, der am Nachmittag durch das Etschtal nach Norden bläst, konnte die Stimmung nicht trüben.

„Natürlich fangen irgendwann die Beine an zu brennen und der Nacken zwickt“, gibt Sigmund zu. „Aber das wird alles von der Freude über die Landschaft, das Wetter und den Teamgeist überdeckt.“ Nach über 15 Stunden reiner Fahrzeit erreichten die drei Radler schließlich Torbole, erschöpft, aber zufrieden. Und beim gemeinsamen Pizzaessen war eines sofort klar: Nächstes Jahr wieder!

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