Schmerzhaftes Ende der WM-Saison 2019 und vermutlich auch der Bahnsportsaison 2019 für Martin Smolinski, der in Roden den Kampf um die Weltmeisterschaft verletzt aufgeben musste und sich bereits im Krankenhaus befindet.
Schmerzhaftes Ende der WM-Saison 2019 und vermutlich auch der Bahnsportsaison 2019 für Martin Smolinski.
c.sievers

Olching - Schmerzhaftes Ende der WM-Saison 2019 und vermutlich auch der Bahnsportsaison 2019 für Martin Smolinski, der in Roden den Kampf um die Weltmeisterschaft verletzt aufgeben musste und sich bereits im Krankenhaus befindet. Mit nur einem Punkt Rückstand auf Herausforderer Dimitri Bergé aus Frankreich war Martin Smolinski ins Finale WM-Rennen der Saison 2019 gegangen. In den Vorläufen musste der Olchinger einen Punkt an Lukas Fienhage abgeben, während sich Bergé schadlos halten konnte. Im elften Lauf des Tages trafen Smolinski und Bergé erstmals aufeinander und der 34-jährige konnte den Franzosen hinter sich lassen. In der Tageswertung herrschte wieder Gleichstand, im Gesamtklassement war Smolinski weiterhin einen Punkt zurück.

Verhängnisvoll wurde es im Halbfinale. Smolinski war Zweiter hinter Mathieu Tresarrieu, als er auf den Ex-Weltmeister auffuhr, der zu stark quer stellte. Smolinski ging unsanft zu Boden und verletzte sich am rechten Schlüsselbein. Die Punkte waren weg und Bergé wurde im zweiten Halbfinale als Laufsieger neuer Weltmeister, während sich Martin Smolinski im Krankenwagen befand. Die erschütternde Diagnose: Schlüsselbeinbruch, was vermutlich auch das Ende der Saison 2019 bedeuten wird.  „Gratulation an Dimitri Bergé zum Weltmeistertitel“, so Smolinski aus dem Krankenhaus in Cloppenburg, zu dem sich der Bayer hatte bringen lassen, „ich hätte gerne noch das Finale gefahren um den Titel auf der Bahn auszufahren, doch so muss ich mich mit der Vizeweltmeisterschaft zufrieden geben.“

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