Nicht zufällig schenkte Johann Wolfgang von Goethe seinem Enkel Walter zu Weihnachten 1830 einen Zauberkasten, denn er war überzeugt, dass das Zaubern „ein herrliches Mittel zur Übung in freier Rede und Erlang einiger körperlichen und geistigen Gewandtheit“ sei.
Der Wirklichkeitsverkäufer und Zauberer Markus Laymann bietet zwei spannende Workshops im Museum an.
Susanne

Fürstenfeldbruck – Nicht zufällig schenkte Johann Wolfgang von Goethe seinem Enkel Walter zu Weihnachten 1830 einen Zauberkasten, denn er war überzeugt, dass das Zaubern „ein herrliches Mittel zur Übung in freier Rede und Erlang einiger körperlichen und geistigen Gewandtheit“ sei. Zauberkunst ist ein Paradebeispiel für das Multitasking, denn während die Akteure ihre komplizierten Tricks vorführen, müssen sie die Aufmerksamkeit der Zuschauer mit spannenden Worten in eine ganz andere Richtung lenken. Dies will gelernt und geübt sein. Der Wirklichkeitsverkäufer und Zauberer Markus Laymann (Foto) bietet zwei spannende Workshops im Museum an. Um Anmeldung wird gebeten unter: museum@fuerstenfeldbruck.de oder Telefon 08141 611-313.

So ist für Kinder- und Jugendliche von 10 bis 15 Jahren nächsten Donnerstag, 30. Juli von 10 bis 13 Uhr, ein Zauberworkshop geplant. Das Becherspiel gilt immer noch als das wichtigste Kunststück der Magiekunst. Schon seit alters her unterhalten Zauberkünstler ihr Publikum mit dem faszinierenden Spiel mit den drei Bechern und den drei Bällen. Im Rahmen dieses dreistündigen Workshops mit Markus Laymann besteht Gelegenheit, dieses spannende Kunststück in einer kleinen Gruppe „Step-by-Step“ zu erlernen. Außerdem gibt es dazu noch eine Einführung in die Geschichte der Zauberkunst und eine kurze Vorstellung „des Meisters“. Die benötigten Requisiten sind im Preis enthalten und können am Ende von den Teilnehmern mitgenommen werden. Kosten: 13 Euro, inklusive Material für das Becherspiel. Treffpunkt: Foyer des Museums Fürstenfeldbruck.

Am Donnerstag, 20. August, steht dann der Zauberworkshop „Kartentricks“, ebenfalls von 10 bis 13 Uhr, auf dem Programm, der sich an Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren richtet. Kartentricks gehören sicher zu den beliebtesten Kunsttücken der Zauberkunst, denn sie können überall vorgeführt werden und sind immer verblüffend. Hier verrät Zauberkünstler Markus Laymann drei einfach zu erlernende aber dennoch faszinierende Tricks mit Spielkarten sowie ein paar Basistechniken der Kartenkunst. Eine Einführung in die Geschichte der Zauberkunst und eine kurze magische Show runden den interessanten Ferientag ab. Im Preis enthalten ist ein Kartenspiel, das am Ende des Kurses an die Teilnehmer verschenkt wird. Die Kosten betragen 13 Euro (inklusive Kartenspiel), Treffpunkt ist im Foyer. Außerdem ist diesen Samstag, 25. Juli von 17 bis 18 Uhr, eine öffentliche Führung durch die Abteilung „Kloster Fürstenfeld“ geplant mit Annegret Mitterer-Kettenberger, M.A. Treffpunkt ist ebenfalls im Eingang des Museums, Fürstenfeld 6b (Kosten: 5 Euro, zuzüglich Eintritt).   red

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