Gernlinden – Jede Menge los war am Vormittag des 6. Juni in der Sommerstraße: Der Verein GOFUS (Golfende Fußballer) hatte in Zusammenarbeit mit der Hans-Stangl-Stiftung, dem Golfclub Rottbach und der Gemeinde Maisach, vertreten durch Bürgermeister Hans Seidl und seine beiden Stellvertreter Roland Müller und Alfred Hirsch, zum symbolischen Spatenstich für den geplanten Schul- und Sportpark geladen. Seidl nahm dabei dankend eine Spende von 20.000 Euro für das Projekt entgegen. Die Verbindung zu GOFUS und zur Hans-Stangl-Stiftung hatte Albrecht Huber, Präsident des Golfclubs Rottbach, hergestellt. Die gemeinnützige Hans-Stangl-Stiftung aus Jesenwang, beim Spatenstich vertreten durch Gründer Hans Stangl und Vorstand Anton Reichenbach, fördert Projekte mit dem Ziel, bedürftige Menschen und Körperschaften wirkungsvoll zu unterstützen.
Der Schul- und Sportpark im Süden von Gernlinden wird während der Schulzeit der Grundschule Gernlinden als Sportgelände dienen – sie hat bislang kein Außensportgelände – und kann ansonsten von der allgemeinen Jugend genutzt werden. Geplant ist ein Multifunktions-Allwetterplatz für Fußball, Handball und Basketball, daneben Laufbahn und Sprunggrube. Die Gemeinde befindet sich gerade im Bauleitverfahren, die Umsetzung ist für Ende 2025 angedacht.
Beim Spatenstich in Gernlinden waren eine ganze Reihe ehemaliger Profi-Fußballer zugegen: Stefan Reuter, Christian Hochstätter, Uli Borowka, Norbert Janzon, Martin Pieckenhagen und Marc Arnold. Sie traten gemeinsam mit Schulkindern aus zwei Gernlindner Grundschulklassen in einem 7-Meter-Schießen gegen den Bürgermeister im Tor an – eine spannende Aktion für die Kinder. Einige Kids sicherten sich hinterher noch Autogramme, besonders der ehemalige Bayern-Spieler und Weltmeister Stefan Reuter war von kleinen Fans umlagert.
Im Anschluss an den Spatenstich fand in Rottbach ein Golfturnier mit den ehemaligen Fußballprofis statt. Die Erlöse kommen der Initiative „Platz da!" zugute, die sich dem Bau und der Renovierung von Spiel- und Bolzplätzen in Deutschland widmet. Über 500 aktive und ehemalige Fußballprofis setzen bei GOFUS ihre Popularität ein, um Kindern und Jugendlichen zu helfen. red