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„Toll geformte Beine, knackiger Po, straffe Oberarme, eine feste Körpermitte und schlanke Hüften“ – das verspricht das Barre-Concept, ein aufstrebender neuer Fitnesstrend. Dabei handelt es sich um ein Workout an der Ballettstange.
Das gezielte Problemzonentraining soll den Körper nachhaltig „geschmeidig und sexy“ halten. Elemente aus Ballett, Pilates, Yoga und Gewichttraining werden hier kombiniert. Dieses spezielle Ganzkörpertraining soll die Verbrennung von Körperfett mit gezieltem Muskelaufbau verbinden und für einen definierten, straffen Körper sorgen.

Seit Kurzem wird das Barre-Concept unter der Leitung der Münchner Balletttänzerin, Trainerin und Choreografin Daniela Solinas auch in der Ballettschule Götze& Werner in Fürstenfeldbruck unterrichtet. Grund genug für die durchweg weibliche Amper-Kurier-Redaktion (Elisabeth K. Ponader und Louisa Schmitz-Irmer) diesen Workout auszuprobieren.
Ich selbst habe noch nie „irgendwas mit Ballett“ gemacht, würde mich aber als halbwegs fit und trainiert einschätzen. Louisa Schmitz-Irmers Ballett-Erfahrungen aus Kindheitstagen liegen trotz ihres jugendlichen Alters doch schon einige Jahre zurück.
Am Ort des Geschehens haben sich neben der Trainerin, die uns im Vorfeld versichert hat, dass keinerlei Vorkenntnisse nötig seien, neun Damen unterschiedlichen Alters eingefunden. „Normal sportliche“ Frauen mischen sich dabei unter langjährige Tänzerinnen.
Jeder bekommt eine Matte – nicht der komplette Workout findet an der Ballettstange statt. Der Wechsel zwischen dynamischen Übungsfolgen an der Stange und auf der Matte soll das Muskelgewebe in der ganzen Länge trainieren. Gezielte Dehneinheiten sollen für Elastizität und eine gesteigerte Durchblutung sorgen.

Immer Haltung bewahren
Wir beginnen mit ein paar Lockerungsübungen im Stehen. Dann geht es schnell zu Sache: „Wir gehen auf die Matte. Jeder macht 15 Liegestütz.“ Bei den fünfzehn bleibt es natürlich nicht…
An der Stange beginnen wir mit der ersten Ballettposition. Diese, kombiniert mit der Zentrierung der Körpermitte bei angespanntem Bauch, ist hier die Grundstellung aller Übungen. Alle Bewegungen sollen fließend und kontrolliert ausgeführt werden. Durch die für mich doch recht ungewohnte Position mit extrem nach außen gedrehten Beinen und Füßen, merke ich schon während ich mehrmals in die Knie gehe, wie mein Hinterteil und hier insbesondere die Muskeln an den Außenseiten gut zu arbeiten haben.
Kniebeugen, mit den Beinen nach hinten oben und zur Seite pushen – die Übungen selbst sind ähnlich derer, die in den gängigen Bodystyling-Kursen der Fitness-Studios absolviert werden. Schön ist, dass man durch das leichte Abstützen an der Stange gut die Balance halten kann, der Körper dadurch gerade bleibt und man so während der Übungen immer „Haltung bewahren“ kann.
Bald schon spüren wir jeden Muskel; man merkt ziemlich genau, was man gerade trainiert und kann sich darauf konzentrieren. Nach jeder Übung wird ausgiebig gedehnt. Kurz vor Schluss geht es noch einmal auf die Matte zum Bauchmuskeltraining. Nach der Stunde fühlen wir uns beide angenehm ausgepowert, ein bisschen ins Schwitzen sind wir auch gekommen. Wir verlassen das Studio mit dem zufriedenen Gefühl, etwas für uns getan zu haben.

Der Tag danach und unser Fazit
Ja, wir haben Muskelkater, beide. Insbesondere im Bereich von Po und Oberschenkeln, an Armen und Brustmuskulatur. Eigentlich überall?! Aber, auch wenn das jetzt etwas seltsam klingen mag, wir fühlen uns straff, irgendwie geradegezogen.
Eines haben wir nach diesem Einblick schon gemerkt: Regelmäßig ausgeführt bringt das Barre-Concept ziemlich sicher einen nachhaltigen Effekt. Man trainiert sehr gezielt die komplette Muskulatur. Mehr Muskeln verbrennen mehr Fett. So einfach geht das. Also, Ladies (und Gentlemen – auch Herren können an die Stange!), Zähne zusammenbeißen, dann kommt die Bikinifigur schneller, als Ihr glaubt. Barre-Concept – das ist forderndes Training geschickt verpackt in der Eleganz eines Ballettsaals.

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