Wegen der derzeitigen Situation in der Depandance fand gestern ein Gespräch zwischen der Regierung von Oberbayern mit Vertretern der Stadt, der Polizeiinspektion und dem Polizeipräsidium statt
ak
Fürstenfeldbruck - Anlässlich der aktuellen Ereignisse in der Unterkunftsdependance in Fürstenfeldbruck fand am 30.10.2018 auf Einladung von Regierungspräsidentin Maria Els ein Gespräch mit Oberbürgermeister Erich Raff, Bürgermeister Christian Götz, Bürgermeisterin Karin Geißler, Vertreter/innen aller Fraktionen des Stadtrats Fürstenfeldbruck sowie der Polizeiinspektion Fürstenfeldbruck und dem Polizeipräsidium Oberbayern Nord statt.
 
Ziel des Gesprächs war, die aktuelle Situation in der Unterkunft Fürstenfeldbruck mit den Vertreterinnen und Vertretern der Stadt umfassend zu erörtern. Oberbürgermeister Raff stellte eingangs die Sicht der Stadt Fürstenfeldbruck dar. Die Vertreter der Stadt wiesen dabei insbesondere auf die Belegungs- und Betreuungssituation hin. Regierungspräsidentin Els informierte über den derzeitigen Stand der Belegung, über bereits umgesetzte Maßnahmen unter anderem zur Erhöhung der Sicherheit sowie über ein laufendes Einstellungsverfahren für eine sozialpädagogische Fachkraft. Diese soll künftig als Kümmerer, Vermittler und Ansprechpartner für Asylbewerber bei entstehenden Konflikten fungieren. Weitere Themen waren die kurative Versorgung der Asylbewerber, die Zimmerausstattung, die sanitären Einrichtungen und Aufenthaltsräume.
 
Ein besonderes Anliegen war allen Teilnehmern, die Situation der in der Einrichtung lebenden Schwangeren und Wöchnerinnen sowie der Kinder zu verbessern. Des Weiteren wurden ergänzende Kinderbetreuungsangebote sowie eine verbesserte Frühstücks- und Pausenversorgung schulpflichtiger Kinder besprochen. Einig war man sich auch darin, dass zusätzliche Angebote zur Strukturierung des Tagesablaufs ermöglicht werden sollen. Zudem sollen weitere sogenannte 80-Cent-Arbeitsgelegenheiten sowohl innerhalb der Einrichtung als auch extern geschaffen werden. Die Stadt Fürstenfeldbruck stellte dabei ihre Mitwirkung in Aussicht.
 
Alle Teilnehmer des Gesprächs lobten das hohe Engagement der ehrenamtlichen Helfer vor Ort. Die geplanten weiteren Maßnahmen sollen keinesfalls in Konkurrenz hierzu stehen, sondern die bestehenden Angebote sinnvoll ergänzen. Regierungspräsidentin Els betonte, dass man alles dafür tun wolle, die gemeinsame Vereinbarung des Freistaats Bayern, der Großen Kreisstadt Fürstenfeldbruck und des Landkreises Fürstenfeldbruck durch geeignete Betreuung, Beratung und Arbeitsgelegenheiten für die Bewohner der Einrichtung bestmöglich mit Leben zu erfüllen. Man war sich einig, dass dies dazu beitragen kann, Konfliktpotential innerhalb und außerhalb der Einrichtung zu verringern. Oberbürgermeister Raff und die Vertreter aller Stadtratsfraktionen waren mit dem Gespräch und den vereinbarten Ergebnissen zufrieden. „Wir sind auf einem guten Weg und werden mit der Regierung von Oberbayern weiterhin in engem Kontakt bleiben“, so Oberbürgermeister Raff.
Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Althegnenberg/Hörbach – Die älteste Kleinkunstbühne Bayerns, das Hörbacher Montagsbrettl, feiert in diesem Jahr 50-jähriges Bestehen – und das mit einem großen, zehntägigen Festival für Kabarett, Musik und Kleinkunst. Vom 12. bis 21.

Gilching – Die Tage sind gezählt, die Abrissbirne steht bereits in den Startlöchern. Im Mai soll das ehemalige „Kaufhaus Herz“, Nachfolger war das Schuhhaus RENO, abgerissen werden. Eigentümer ist Manfred Herz, der trotz intensiver Suche keinen Nachfolger für das in Insolvenz gegangene Schuhhaus gefunden hat.

Fürstenfeldbruck – Seit Sonntag, 13. April, wird der 43-jährige Robert Nyikos aus Fürstenfeldbruck vermisst. Gegen 16 Uhr hatte er seine Wohnung an der Konrad-Adenauer-Straße zu Fuß verlassen und ist seither unbekannten Aufenthalts.

Fürstenfeldbruck – Etwas wehmütig war die Stimmung schon, als zum letzten Mal die Spendenübergabe aus der Ausgabe der Erbsensuppe auf dem Brucker Christkindlmarkt stattfand.

Fürstenfeldbruck – Die Stadtverwaltung hat ihren Fuhrpark nach und nach komplett auf E-Mobilität umgestellt. Zuletzt wurden auch die verbliebenen Gas-Autos ersetzt. Die sechs Fahrzeuge in unterschiedlichen Größen haben Reichweiten zwischen etwa 280 bis 345 Kilometern.

Germering – Innovation „made in Germering“ hebt ab: Die CSU-Fraktion Germering hat das lokale Raumfahrtunternehmen Dcubed GmbH besucht, das sich zum Ziel gemacht hat, mit seinen Hightech-Produkten weltweit neue Maßstäbe in der Raumfahrttechnik zu setzen. Bei einem Rundgang mit Geschäftsführer Dr.

Landkreis – Fahrrad-Sharing, auch bekannt als Bikesharing, wird immer beliebter. Während entsprechende Sharing-Systeme in Großstädten und Touristenhochburgen schon länger zum Straßenbild gehören, expandieren Anbieter zunehmend in den suburbanen bis ländlichen Raum.

Schöngeising – Die Stadtwerke Fürstenfeldbruck führen bis Freitag, 23. Mai eine Unterhaltsmaßnahme im Stausee der Amper vor dem Wasserkraftwerk Schöngeising durch.