
Fürstenfeldbruck - Über 3.000 Touristen aus der ganzen Welt haben sich schon in dem völkerverbindenden Fernweh-Park im oberfränkischen Markt Oberkotzau bei Hof an dort installierten Pfählen mit Ortsschildern, Straßenschildern, Autokennzeichen und individuellen Schildergrüßen verewigt. Gabriele und Eduard Berghammer ist zu verdanken, dass nun auch die Ortseingangstafel von Fürstenfeldbruck vertreten ist. Als sie den Fernweh-Park im vergangenen Jahr besuchten, waren sie davon so begeistert, dass sie beschlossen, dort auch die Ortseingangstafel ihres Heimatortes zu präsentieren. Sie stellten das Friedensprojekt Oberbürgermeister Erich Raff vor, der spontan ein entsprechendes Ortsschild zur Verfügung stellte. Das Ehepaar Berghammer übernahm die persönliche Übergabe an den Park. So grüßt nun auch Fürstenfeldbruck Besucher aus der ganzen Welt.
Der Fernweh-Park wurde an einem besonderen Datum, am 9. November 1999, zehn Jahre nach dem Fall der Mauer, von Klaus Beer errichtet und steht als Zeichen für grenzenlose Freiheit und Völkerverständigung. Im Jahre 2017 zog der Fernweh-Park von Hof in den nur neun Kilometer entfernten Markt Oberkotzau um. Klaus Beer: „Der Fernweh-Park ist deshalb nicht nur eine Touristenattraktion für die Region, er ist vielmehr auch ein europaweit einmaliges Langzeitprojekt für Frieden und Zusammengehörigkeit aller Völker und Nationen. Er nimmt, über alle weltanschaulichen Grenzen hinweg, eine klare Position gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus ein und setzt ein Zeichen für Toleranz gegenüber Mitmenschen und eine weltoffene Bundesrepublik. Aus diesem Grunde trägt auch die höchste Pfahlspitze einen Globus mit dem Slogan „For a peaceful world“.“