Der Erste Bürgermeister Norbert Seidl (l.) und Seniorenreferentin Maria Ostermeier (3. v. l) mit dem neu gewählten Seniorenbeirat: Dr. Karl-Heinz Türkner, Jutta Nehls, Renate Weidauer, Gerd Bedau, Eberhard Schirdewahn, Gudrun Vilhar und Detlef Giese (v.l)
ak
Puchheim - Die diesjährige Senioren-Bürgerversammlung hat wieder großen Anklang gefunden. Rund 85 ältere Bürger ließen sich Ende Juni vom 1. Bürgermeister Norbert Seidl aus erster Hand über aktuelle Themen und Entwicklungen in der Stadt Puchheim informieren. Außerdem wählten die stimmberechtigten Versammlungsteilnehmer aus acht Kandidaten die sieben Seniorenbeiräte für die neue Amtsperiode.
Anhand von Bildern und Grafiken auf der Leinwand ging Bürgermeister Seidl zunächst auf die Optimierung der S-Bahn-Linie S4 West ein. Im Rahmen des Projekts der Errichtung eines barrierefreien Bahnsteigs in Puchheim stellte er die beiden diskutierten Grundvarianten vor. Diese sind zum einen der Ausbau des Mittelbahnsteigs oder alternativ die Errichtung eines nördlichen Außenbahnsteigs, jeweils verbunden mit unterschiedlichen Möglichkeiten der Rampen- und Aufzugsgestaltung. Der Bürgermeister informierte sodann über den aktuellen Stand der Stadtzentrumsentwicklung. Er stellte im Einzelnen die fünf Siegerentwürfe des städtebaulichen Wettbewerbs der Stadtzentrumsplanung nach der Entscheidung des Preisgerichts vom 25. März vor.
Eine Anfrage aus den Reihen der anwesenden Seniorinnen und Senioren betraf die geplante Flüchtlingsunterkunft im Gewerbegebiet Nord. Norbert Seidl erläuterte, dass die Stadt voraussichtlich ab Herbst in einer Gewerbeimmobilie an der Siemensstraße 160 Flüchtlinge und Asylbewerber aufnehmen werde. Die Suche nach einer Unterkunft habe sich als sehr schwierig erwiesen, da so gut wie keine Leerstände vorhanden seien. Die geplante Unterkunft werde derzeit auf zwei Ebenen umgebaut. Die soziale Betreuung der Flüchtlinge werden das Diakonische Werk Fürstenfeldbruck sowie ehrenamtliche Helfer übernehmen.
Bei der fälligen Neuwahl der Seniorenbeiräte gaben 70 stimmberechtigte Versammlungsteilnehmer ihren Stimmzettel ab; alle waren gültig. Gewählt wurden: Gudrun Vilhar mit 56 Stimmen, Dr. Karl-Heinz Türkner, Jutta Nehls, Detlef Giese, Sieghilde Pinna, Eberhard Schirdewahn und Gerd Bedau. Renate Weidauer wurde als Ersatzmitglied bestimmt.
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