Bereits in der vergangenen Woche tötete ein wildernder Hund im Gilchinger Ortsteil Geisenbrunn, in der Nähe des Hüllbergholz, ein weibliches Rehwild, während der noch geltenden Schonzeit.
Bereits in der vergangenen Woche tötete ein wildernder Hund im Gilchinger Ortsteil Geisenbrunn, in der Nähe des Hüllbergholz, ein weibliches Rehwild, während der noch geltenden Schonzeit.
Sven Lachmann/pixabay.com Symbolfoto

Gilching/Geisenbrunn - Bereits in der vergangenen Woche tötete ein wildernder Hund im Gilchinger Ortsteil Geisenbrunn, in der Nähe des Hüllbergholz, ein weibliches Rehwild, während der noch geltenden Schonzeit. Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen riss der freilaufende Hund das Reh am frühen Abend des 8. Aprils 2021. Der zuständige Jagdpächter, der in diesem Moment zufällig vor Ort war, stellte die Daten des Hundehalters fest und sicherte Spuren.

Am gleichen Tag und ebenfalls in Geisenbrunn hetzte ein anderer freilaufender Hund einen Hasen über einen Feldweg bzw. das angrenzende Feld bis kurz vor der Autobahn 96. Der Hase schaffte es, dem Hund unverletzt zu entkommen. Auch in diesem Fall konnte der Jagdpächter die Daten der Hundehalterin feststellen. Gegen den Hundehalter und die Hundehalterin wurden durch die Polizei Germering je ein Ordnungswidrigkeitenverfahren nach dem Bayerischen Jagdgesetz eingeleitet.

Doch eine Geldbuße ist für Hundehalterinnen und -halter, die ihre Tiere in einem Jagdrevier unbeaufsichtigt frei laufen lassen, bei weitem nicht die schlimmste Konsequenz. Gemäß Bayerischem Jagdgesetz sind zum Jagdschutz berechtigte Personen befugt, wildernde Hunde und Katzen zum Schutz des Wildes zu töten. Hunde gelten als wildernd, wenn sie im Jagdrevier erkennbar dem Wild nachstellen und dieses gefährden können. Katzen gelten als wildernd, wenn sie im Jagdrevier in einer Entfernung von mehr als 300 Meter vom nächsten bewohnten Gebäude angetroffen werden. Die Polizei appelliert daher an alle verantwortungsbewussten Hundehalterinnen und Hundehalter, auch im Interesse ihres eigenen Tieres, diese insbesondere in der Schonzeit nicht frei laufen zu lassen, sondern stets angeleint zu führen.

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Germering – Die Freiwillige Feuerwehr Germering hat nach über vier Jahren intensiver Planung und Vorbereitung offiziell ihre neue Drehleiter in Empfang genommen. Die Auslieferung verzögerte sich aufgrund von Produktionsproblemen erheblich. Umso erfreulicher ist es nun, dass das moderne Hubrettungsgerät endlich zur Verfügung steht.

Fürstenfeldbruck – Die Stadt hat mit der Einführung von Carsharing einen weiteren Schritt hin zu umweltfreundlicher Mobilität gemacht. Damit gibt es nun eine flexible Alternative zum privaten Pkw, ideal für Ausflüge oder Großeinkäufe. Zugleich soll das Angebot den Parkdruck verringern und den Umweltverbund (ÖPNV, Rad, Carsharing) stärken.

Gilching - Gottfried Krischke ist tot. Der ehemalige Geschäftsstellenleiter der Gemeinde Gilching (1953 bis 2003) und langjährige Geschäftsführer des Zweckverbandes weiterführender Schulen (1972 bis 2003) starb überraschend für Familie und Freunde im Alter von 87 Jahren. Beerdigt wird Gottfried Krischke am Freitag, 26. September, im Friedhof St.

Germering – Vor den Sommerferien fand für 50 Schüler der 7. und 8. Jahrgangsstufe des Max-Born-Gymnasiums in Germering die Veranstaltung „Schultour Demenz“ statt. Dieses Projekt ist eine bayernweite Aufklärungskampagne, die Schüler für das Thema Demenz sensibilisieren soll.

Landkreis – Anfang September starteten über 20 Auszubildende, duale Studenten sowie Beamtenanwärter im Landratsamt Fürstenfeldbruck. Diese Zahl stellt einen neuen Rekord in dessen Geschichte als Ausbildungsbehörde dar und zeigt, wie viel Wert man auf die Entwicklung von Fachkräften legt.

Gilching - Gilching im Westen des Fünfseenlands ist nicht nur für internationale Unternehmen aus der Luft- und Raumfahrtbranche bekannt, sondern auch für starke Persönlichkeiten, die sich konsequent für den Erhalt der Erde einsetzen.

Fürstenfeldbruck – Rund 340 männliche und weibliche Offizieranwärter des 124. Lehrgangs für Offizieranwärter des Truppendienstes wurden im Beisein von rund 900 Freunden und Familienangehörigen mit einem Appell verabschiedet.

Viel Neues im Wald: den Erlebnispfad entdecken