In den kommenden Wochen werden Maschinisten und Einsatzkräfte intensiv mit dem neuen Fahrzeug trainieren, um es im Ernstfall perfekt beherrschen zu können.
In den kommenden Wochen werden Maschinisten und Einsatzkräfte intensiv mit dem neuen Fahrzeug trainieren, um es im Ernstfall perfekt beherrschen zu können.
ak

Germering – Die Freiwillige Feuerwehr Germering hat nach über vier Jahren intensiver Planung und Vorbereitung offiziell ihre neue Drehleiter in Empfang genommen. Die Auslieferung verzögerte sich aufgrund von Produktionsproblemen erheblich. Umso erfreulicher ist es nun, dass das moderne Hubrettungsgerät endlich zur Verfügung steht. Es stellt einen bedeutsamen Fortschritt in der technischen Ausstattung dar und wird die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr künftig deutlich verstärken.

Die Marktsondierung und Ausschreibungserarbeitung für das neue Fahrzeug begannen bereits 2021. Das Beschaffungsprojekt wurde gemeinsam mit den Nachbarfeuerwehren Unterpfaffenhofen und Eichenau durchgeführt. Diese Sammelbeschaffung ermöglichte sowohl Planungssynergien als auch eine wirtschaftlichere Umsetzung. Zusätzlich konnte dadurch eine erhöhte staatliche Förderung erreicht werden.

Das neue Fahrzeug verfügt über ein Fahrgestell der Firma MAN. Der feuerwehrtechnische Aufbau stammt vom etablierten Hersteller Magirus aus Ulm und ist mit der innovativen Smart Control-Steuerung ausgerüstet. Diese ermöglicht eine präzisere und effizientere Bedienung.

Besonders bemerkenswert ist der Gelenkarm mit Teleskop am obersten Leiterteil. Dieser erleichtert den Zugang zu schwer erreichbaren Einsatzstellen erheblich, etwa bei baulichen Gegebenheiten wie zurückgesetzten Balkonen oder Dachgauben. Dadurch steigen sowohl die Sicherheit als auch die Effektivität bei Menschenrettungen und Brandbekämpfung spürbar, während sich die Einsatzmöglichkeiten erweitern.

Bei der neuen Drehleiter handelt es sich um ein normkonformes Fahrzeug mit der Bezeichnung DLA-K 23/12. Diese kann aus 12 Meter Entfernung zu einem Gebäude eine Rettungshöhe von 23 Metern erreichen, was dem 8. Stockwerk entspricht. Die maximale Ausfahrlänge der Leiter beträgt 30 Meter. Der Rettungskorb trägt bis zu 400 Kilogramm, was etwa vier Personen entspricht.

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Gilching – Relativ jung an Jahren ist der neu gegründete Verein „für Bildung und Freizeit von Kindern und Jugendlichen“ wie auch die jugendlichen Nutzer.

Gilching – Steht man kurz vor dem 65sten Lebensjahr, überlegt oft so manch Bürger, was bleibt, wenn ich mal nicht mehr bin? Diese Gedanken machte sich auch Thomas Sterr aus Gilching. Da er zudem Eigner eines rund 5000 Quadratmeter großen Grundstücks am Steinberg ist, wollte er dessen Verwendung nicht dem Zufall überlassen.

Fürstenfeldbruck – In einem Pressegespräch informierten Arnold Vitez von der Agentur Hendricks & Schwartz, die die Stadt Fürstenfeldbruck bei der Kommunikation zur Zukunft der B2 unterstützt, zusammen mit den Mitarbeiterinnen des städtischen Ressorts Öffentlichkeitsarbeit über den geplanten Bürgerentscheid zur Umwidmung der B2.

Puchheim – Wie fühlt es sich an, wenn man einen Notfallknopf drückt? Und wer spricht dann eigentlich am anderen Ende der Telefonleitung? Dr.

Fürstenfeldbruck – Rund 80 Besucher*innen folgten der Einladung des Vereins Frauen helfen Frauen FFB e.V. (FHF FFB) zu einer besonderen Veranstaltung anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen (25. November).

Fürstenfeldbruck – Bei den IHK-Abschlussprüfungen im Winter 2024/2025 und im Sommer 2025 war keiner besser: Zwei Azubis aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck haben in ihrem jeweiligen Beruf das oberbayerische Spitzenergebnis erreicht und haben dafür von der IHK für München und Oberbayern eine Ehrenurkunde erhalten.

Geisenbrunn – Sie sind sozial engagiert und legen selbst Hand an, wenn Not am Mann ist: Der 1908 gegründete Stopselverein. Bei der Jahresversammlung mit Neuwahlen im Restaurant Capra in Geisenbrunn wurde Bernhard Vornehm einstimmig in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt. Gedacht wurde auch an das verstorbene Ehrenmitglied Fritz Böhm.

Gilching – Ohne sie läuft nichts: die vielen helfenden Hände der AWO Gilching. Rund 60 engagierte Ehrenamtliche wurden als Dankeschön zu einem geselligen Abend ins Restaurant „Roots“ eingeladen. Zudem nutzte Vorsitzende Xenia Strowitzki die Möglichkeit, auf ein ereignisreiches Jahr zurückzublicken.