Landrat Thomas Karmasin hat am 5. November die Preisträgerausstellung des Landkreises Fürstenfeldbruck eröffnet. Bis einschließlich Sonntag, 21. November, können die Arbeiten freitags von 16 bis 18 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr in der Kulturwerkstatt Haus 10 auf dem Gelände des Klosters Fürstenfeld besichtigt werden.
Landrat Thomas Karmasin und Kreiskulturreferentin Christina Claus (l.) gratulieren den drei Preisträgern Peter Weber (2.v.l), Veronika Dräxler (Mitte) und Michael Köhle (2.v.r).
Landratsamt Fürstenfeldbruck

Fürstenfeldbruck - Landrat Thomas Karmasin hat am 5. November die Preisträgerausstellung des Landkreises Fürstenfeldbruck eröffnet. Bis einschließlich Sonntag, 21. November, können die Arbeiten freitags von 16 bis 18 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr in der Kulturwerkstatt Haus 10 auf dem Gelände des Klosters Fürstenfeld besichtigt werden. Für den Zutritt zum Haus 10 ist ein 2G-Nachweis erforderlich. Außerdem besteht FFP2-Maskenpflicht.

Im Rahmen der Kunstausstellung 2019 des Landkreises wurde der Kunstpreis an Peter Weber vergeben. Den Förderpreis erhielten Veronika Dräxler und Michael Köhle. Eigentlich wollten die drei Künstler ihre Werke bereits 2020 zeigen. Bedingt durch die Corona-Pandemie können sie dies nun erst jetzt mit einem Jahr Verspätung tun. Gemeinsam gestalten Weber, Dräxler und Köhle die Preisträgerausstellung mit weiteren Arbeiten ihres bisherigen Schaffens. Die Preisträger der diesjährigen Kunstausstellung des Landkreises werden ihre Werke im kommenden Jahr vorstellen.

Mit den unterschiedlichsten Techniken und Materialien hat Peter Weber ein Faltsystem entwickelt, das immer aus einem Stück und ohne Schnitte durch die Fläche erarbeitet wird. Seit 2001 ist der Filz sein dominierender Werkstoff. Peter Weber verwendet aber auch Materialien wie Leinwand, Baumwolle, Kunststoff und sogar Stahl.

Veronika Dräxler ist halb Deutsche und halb Ecuadorianerin und wird durch ihren bi-kulturellen Hintergrund inspiriert. In ihrer Kunst geht es darum, trotz heftiger Ablenkungsversuche bei sich selbst zu bleiben. Dräxlers Arbeit verbindet die Ästhetik von Post-Internet und Land Art. Sie hat bereits unter anderem auch in Ecuador und in der Schweiz ausgestellt.

Die Faszination von Eisenbahnen und Bahnhöfen werden mit der Fotografie verbunden und am Computer von Michael Köhle zu einem Ergebnis gebracht. Michael Köhle geht es um Kunst, das bewusste Erleben der Details und die Mühen, die viele Architekten auf sich genommen haben, um Bahnhöfe ansprechend zu gestalten. Im Rahmen der Preisträgerausstellung wird er Bilder aus München zeigen.    red

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