- Am Samstag, den 19.02.2022 um 12:44 Uhr, wurde die Freiwillige Feuerwehr Puchheim-Bahnhof zu einem Werkstattbrand in die Boschstraße alarmiert. Aufgrund des Alarmstichworts „B4“ wurden neben Polizei und Rettungsdienst ebenfalls die Feuerwehren aus Puchheim-Ort, Gröbenzell, Eichenau, Germering, sowie die Feuerwehr Fürstenfeldbruck und der Fachberater THW mit zusätzlichen Sonderfahrzeugen angefordert.
Am Samstag, den 19.02.2022 um 12:44 Uhr, wurde die Freiwillige Feuerwehr Puchheim-Bahnhof zu einem Werkstattbrand in die Boschstraße alarmiert.
FFW Puchheim

Puchheim - Am Samstag, den 19.02.2022 um 12:44 Uhr, wurde die Freiwillige Feuerwehr Puchheim-Bahnhof zu einem Werkstattbrand in die Boschstraße alarmiert. Aufgrund des Alarmstichworts „B4“ wurden neben Polizei und Rettungsdienst ebenfalls die Feuerwehren aus Puchheim-Ort, Gröbenzell, Eichenau, Germering, sowie die Feuerwehr Fürstenfeldbruck und der Fachberater THW mit zusätzlichen Sonderfahrzeugen angefordert.

Noch bevor ein Notruf bei der Leitstelle einging wurde unser Einsatzleiter, der sich zum Brandereignis im Feuerwehrgerätehaus aufhielt durch einen Passanten informiert. Er veranlasste umgehend die Alarmmeldung per Funk und eilte zum Einsatzort. Durch diesem Zeit Vorsprung konnte eine Rückmeldung der Lage noch vor der offiziellen Alarmierung der Einsatzkräfte gegeben und die Fahrzeugaufstellung strukturiert geplant werden.

Die ersten Fahrzeuge der Feuerwehr Puchheim-Bahnhof trafen Dank der Nähe zum Feuerwehrgerätehaus in kürzester Zeit am Einsatzort ein. Vor Ort drang bereits dichter schwarzer Rauch aus dem Tor einer Autowerkstatt, vor dieser bereits die Mitarbeiter warteten, welche zuvor vergeblich versucht hatten, den Brand mittels Feuerlöschen unter Kontrolle zu bekommen. Bei Eintreffen der Feuerwehr waren keine weiteren Personen in der Werkstatt.

Sofort begannen zwei Trupps unter schwerem Atemschutz mit dem Löschaufbau und dem Innenangriff. Nach kurzer Zeit konnten ein weiterer Atemschutztrupp von der Gebäuderückseite aus vordringen und die Löscharbeiten unterstützen. In der Werkstatt brannte ein Pkw in Vollbrand. Die Flammen schlugen bereits auf andere Pkws über. Durch die brennenden Reifen und anderes Brandgut entstand ein dichter, schwarzer Rauch, welcher die Arbeit der Trupps erheblich erschwerte. Außerdem flammten Glutnester durch die große Hitze immer wieder auf.

Für einen besseren Löscherfolg wurde dem Löschwasser Schaummittel beigemischt, dieses löst die Oberflächenspannung des Wassers, damit das Wasser tiefer in die einzelnen Bereiche des Pkws vordringen kann. Große Gefahren für die Einsatzkräfte entstanden durch herabfallende Leuchtstoffröhren, welche sich durch die große Hitze bereits von der Decke lösten, sowie mehrere Gasflaschen welche sich ebenfalls in der Werkstatt befanden. Diese wurden bei Auffinden sofort ins Freie gebracht.

Gegen 13:20 Uhr hieß es „Feuer aus!“ und es wurde mit Lüftungsmaßnahmen, sowie Nachlöscharbeiten begonnen. Neben den Lüftungsmaßnahmen der Werkstatt wurden auch die angrenzenden Büroräume und Wohnungen auf Verrauchung kontrolliert. Der 1. Stock musste zusätzlich belüftet werden, da dort Brandrauch aus der Werkstatthalle durch eine kleine Verbindung eingedrungen war.

Das Einsatzende für die Feuerwehr war um 17:15 Uhr, wobei um 18:30 Uhr nochmal ein Fahrzeug zur Brandnachschau ausrückte. Die Nachbereitungsarbeiten dauerten bis etwa 22:15 Uhr an. Der Sachschaden wird von der Polizei ermittelt. Zwei Personen erlitten eine Rauchgasintoxikation und wurden durch den Rettungsdienst behandelt.

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