Laut Andreas Ruch, Leiter der PI Gauting, kam es am Dienstag gegen 14.30 Uhr zu „einer nicht alltäglichen und auf keinen Fall fahrlässigen Unfallflucht“. Tatort war am S-Bahnhof  Gilching/Argelsried, als ein Fahrer mit dem Linienbus X 900 vom Bahnhof aus in Fahrtrichtung Pollinger Straße mit Ziel Landkreis Fürstenfeldbruck fuhr.
Laut Andreas Ruch, Leiter der PI Gauting, kam es am Dienstag gegen 14.30 Uhr zu „einer nicht alltäglichen und auf keinen Fall fahrlässigen Unfallflucht“.
Amper-Kurier

Gilching – Laut Andreas Ruch, Leiter der PI Gauting, kam es am Dienstag gegen 14.30 Uhr zu „einer nicht alltäglichen und auf keinen Fall fahrlässigen Unfallflucht“. Tatort war am S-Bahnhof  Gilching/Argelsried, als ein Fahrer mit dem Linienbus X 900 vom Bahnhof aus in Fahrtrichtung Pollinger Straße mit Ziel Landkreis Fürstenfeldbruck fuhr. Hierbei touchierte er mit seinem rechten Außenspiegel den Kleintransporter eines Paketzustelldienstes, der am rechten Fahrbahnrand der Pollinger Straße auf Höhe der Hausnummer 4 geparkt hatte. Anschließend fuhr der Busfahrer weiter, ohne sich um den Unfall zu kümmern – gleichwohl laut Ruch sein rechter Außenspiegel durch das Touchieren des Kleintransporters zu Bruch gegangen war. Das Heck des Paketdienstfahrzeugs habe außerdem etliche Schrammen davongetragen.

Unbeteiligte Zeugen jedoch waren in der Lage, sachdienliche Hinweise in Bezug auf Kennzeichen und Buslinie zu machen. Aufgrund dieser Hinweise wurde eine sofortige Fahndung eingeleitet. Da zudem die Linie des Busses bekannt und vermutet wurde, dass er auf dem Weg durch den Landkreis Fürstenfeldbruck auch weitere Haltestellen anfahren werde, wurden außerdem die Kollegen der PI Fürstenfeldbruck in Kenntnis gesetzt. Sie machten den Bus samt Fahrer daraufhin ausfindig und forderten ihn zum Anhalten auf. Ruch: „Wider Erwarten und für die Beamten überraschend konnten keinerlei Schäden am Bus festgestellt werden.“ Was jedoch zu einer weiteren Recherche Anlass gab. Letztendlich stellte sich heraus, dass sich der Fahrer rund zwanzig Minuten, bevor er angehalten worden war, in der Werkstatt der zuständigen Busorganisation einen neuen Seitenspiegel besorgte und ihn auch anbringen ließ.

Die Personalien des Unfall-Fahrers, der sofort ausgetauscht wurde, wurden festgestellt. Ihn erwartet nun ein Verfahren wegen Unfallflucht. „Aufgrund des zweifelfrei festgestellten vorsätzlichen Handelns samt Spiegelaustausch wird es eine empfindliche Strafe geben“, vermutet Ruch.

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