Germering - Weil es ein Ruftaxi-Fahrer besonders eilig hatte erwartet ihn nun ein hohes Bußgeld, Punkte und ein Fahrverbot. Taxifahrer verdienen ihr Geld durch Fahren – so weit, so klar. Ein 26-jähriger Fahrer aus Fürstenfeldbruck hatte es jedoch am späten Mittwochabend besonders eilig mit dem Geldverdienen. Er „schoss“ in seinem blauen Mercedes mit 108 km/h durch Germering, bei innerorts erlaubten 50.
Dass sich sein Anhalteweg in einer Gefahrensituation von 27 m bei Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit durch sein weitaus schnelleres Fahren auf 91 Meter mehr als verdreifachte, war ihm offensichtlich egal – die Landsberger Straße ist ja gut ausgebaut und mit „störenden“ Fußgängern und Verkehr um kurz vor Mitternacht seiner Ansicht nach wohl kaum zu rechnen.
Was er nicht wusste: Beamte der Germeringer Polizei hatten sich genau dort mit einem Lasermessgerät aufgestellt und seine Geschwindigkeit gemessen. Bei der anschließenden Anhaltung eröffneten ihm die Polizisten die Konsequenzen seiner riskanten Fahrweise: Ihn erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von mindestens 560 Euro, 2 Punkte in der Verkehrssünderdatei und 2 Monate Fahrverbot. Ein schönes Weihnachtsgeschenk hat er sich da gemacht.