Die spannendsten Geschichten schreibt bekanntlich das Leben und auch immer wieder der reale Polizeialltag. So ereignete sich gestern Nachmittag eine spannende Geschichte in Germering, als eine 24-jährige Servicekraft gegen 14.30 Uhr in der Germeringer Wache erschien  und ganz aufgeregt angab, dass ihr soeben das Handy beim Einkaufen gestohlen wurde.
Die spannendsten Geschichten schreibt bekanntlich das Leben und auch immer wieder der reale Polizeialltag.
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Germering - Die spannendsten Geschichten schreibt bekanntlich das Leben und auch immer wieder der reale Polizeialltag. So ereignete sich gestern Nachmittag eine spannende Geschichte in Germering, als eine 24-jährige Servicekraft gegen 14.30 Uhr in der Germeringer Wache erschien  und ganz aufgeregt angab, dass ihr soeben das Handy beim Einkaufen gestohlen wurde.

Die junge Frau sagte aus,  das ihr neuwertiges i-Phone im Wert von 1200 Euro während des Einkaufs in einem Discounter in der Industriestraße plötzlich verschwunden war. Wie genau es weggekommen war, konnte sich die junge Frau nicht erklären. Sie vermutete aber, dass es ihr heruntergefallen sein könnte, schloss aber auch die Möglichkeit nicht aus, dass sie es in Gedanken abgelegt und vergessen haben könnte.

Als sie den Verlust bemerkte hatte, ging sie sofort nach Hause und ortete ihr Mobiltelefon mit ihrem MacBook. Sie konnte daraufhin sofort nachvollziehen, dass ihr Handy zunächst vom Lidl in den gegenüber liegenden Aldi Markt gebracht worden war. Daraufhin ging sie sofort zur Germeringer Polizei. Von der Dienststelle aus konnte das verschwundene Handy weiter über das besagte MacBook in Echtzeit geortet werden. Das Signal bewegte sich aktuell zügig von Germering aus auf der Landsberger Straße in Richtung München auf der Bodenseestraße. Somit musste sich das Handy  nach Lage der Dinge in einem Pkw befinden.

Da nun von zumindest einer Fundunterschlagung ausgegangen werden musste, wurde das gepeilte Signal des Handys umgehend durch zwei Streifen der Polizei Germering auf der Bodenseestraße in Richtung München verfolgt. Die Streifen wurden dabei via Liveaufschaltung per Funk von dem aufnehmenden Beamten in der Wache gelotst. Das Handy bewegte sich nun etwa 15 Minuten lang kreuz und quer im Bereich des Münchener Westen. Nach einem Linksabbiegevorgang in eine Seitenstraße konnte ein verdächtiges Fahrzeug ausgemacht werden, in welchem sich das Handy befinden musste.

Daraufhin wurde der Opel einer 47-Jahre alten Objektleiterin aus München angehalten und das gesuchte Handy konnte prompt im Fahrzeuginneren aufgefunden werden. Die Münchnerin räumte sofort an, dass sie das Handy in Germering gefunden habe und beteuerte gleichzeitig,  dass sie es seiner Besitzerin zurückgeben wollte.  Die Germeringer Polizisten staunten nicht schlecht, als die Münchnerin ausführte,  dass sie  bereits an der Wohnanschrift der Besitzerin in Germering war (diese stand auf dem Handydisplay),  um das Handy zurückzubringen. Nachdem sie dort aber nur die nicht deutsch sprechende Mitbewohnerin der i-Phone-Besitzerin antraf und eine Verständigung mit dieser aufgrund von Sprachbarrieren nicht klappte, nahm sie das Handy vorsichtshalber wieder mit, um zu einem späteren Zeitpunkt einen neuen Anlauf zu starten. Die besagte Mitbewohnerin bestätigte die Aussage der Münchnerin, so dass es glaubhaft ist, dass diese das Handy tatsächlich seiner Besitzerin zurückbringen wollte. Ob die ehrliche Finderin jetzt einen Finderlohn geltend macht, ist der Germeringer Polizei zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht bekannt.                    Andreas Ruch/PI Germering

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