Fürstenfeldbruck – Am langen Wochenende im August standen für das Tri Team FFB des TuS Fürstenfeldbruck gleich zwei in Eigenregie organisierte Events an. Zum einen die Vereinsmeisterschaft, die am Mammendorfer See ausgetragen wurde, und zum anderen das traditionelle Wörthseeschwimmen. Nach ca. 650 Metern Schwimmen im Mammendorfer See waren etwa 18 Kilometer mit dem Mountainbike zu bewältigen und abschließend 4,5 Kilometer zu laufen.
Um es vorweg zu nehmen, Vereinsmeister wurde mit Julia und Fabian Schaffert ein Erfolgspaar, das erst seit etwa einer Woche glücklich verheiratet ist. Da Julia bei den Damen alleine am Start war, gelang ihr natürlich ein Start-/Zielsieg. Am Start war mit Claudia Steigmayer, Monika Hofbauer und Kerstin Hartig auch eine Frauenstaffel, welche nach dem Motto „Dabei sein ist alles“ das etwas dürftige Starterfeld komplettierte; alle drei Damen zeigten ebenfalls tolle Leistungen.
Bei den Herren war etwas mehr Spannung geboten: beim Schwimmen konnte sich der vielfache Altvereinsmeister Christian Jais zunächst noch um ein paar Sekunden von Fabian Schaffert absetzen. Beim Radfahren zeigte Bernd Durach als ältester Teilnehmer seine klasse Radform und schaffte es, die beiden einzuholen und knapp vor Christian zu wechseln. Fabian kam ebenfalls kurz danach zur Wechselzone. Beim Laufen wiederum gab dieser so richtig Gas und kam etwa 50 Sekunden vor Christian als Sieger ins Ziel. Paul Günther als bester Läufer hatte nach dem Schwimmen und der Radstrecke etwa drei Minuten Rückstand auf das vor ihm liegende Trio und drehte bei seiner Paradedisziplin natürlich richtig auf. Jedoch war die Laufstrecke zu kurz, um Bernd noch vom dritten Platz zu verdrängen, am Ende fehlte Paul weniger als eine halbe Minute.
Beim diesjährigen Wörthseeschwimmen fanden sich trotz dunkler Wolken und starkem Wind zahlreiche Triathleten am Südwestufer des Wörthsees ein, um ihre Kräfte bei der Durchquerung des vermutlich schönsten Sees im Fünfseenland zu messen. Die Wassertemperatur war mit 23 Grad optimal, um die ca. 4 Kilometer quer durch den See in Angriff zu nehmen. Nach einem rasanten Start sortierte sich das Feld rasch, und die Schwimmer konnten mit Rückenwind Richtung Wasserwacht das gegenüberliegende Ufer erreichen. Dabei machten der Wellengang und der windbedingte, leichte seitliche Versatz die Orientierung nicht ganz einfach. Nachdem alle 15 Teilnehmer wohlbehalten im Ziel angekommen sind, fand der gemütliche Teil bei einer gemeinsamen und wohlverdienten Brotzeit im Augustiner am Wörthsee statt. red