Das Finales des Speedway of Nations, der Paar-Weltmeisterschaft, findet erneut mit deutscher Beteiligung statt. Martin Smolinski, Kai Huckenbeck und Michael Härtel haben in der One-Solar-Arena in Landshut den Sprung ins Finale geschafft und werden Deutschland beim zweitägigen Finale in Russland vertreten.
Das Finales des Speedway of Nations, der Paar-Weltmeisterschaft, findet erneut mit deutscher Beteiligung statt.
Niklas Breu

Olching/Landshut - Das Finales des Speedway of Nations, der Paar-Weltmeisterschaft, findet erneut mit deutscher Beteiligung statt. Martin Smolinski, Kai Huckenbeck und Michael Härtel haben in der One-Solar-Arena in Landshut den Sprung ins Finale geschafft und werden Deutschland beim zweitägigen Finale in Russland vertreten. Was eine Nacht in Landshut – Die Temperaturen waren zwar nahe dem Gefrierpunkt, aber auf der Bahn ging es dafür umso heißer zu. Sieben Top-Nationen wollten den Sprung ins Finale schaffen und auch das deutsche Team gab alles um einen der vorderen drei Ränge zu erreichen. „Wir haben es als Team geschafft“, jubelte Martin Smolinski nach dem Rennen, „Platz drei vor heimischer Kulisse in Landshut, somit geht es weiter zum Finale nach Togliatti.“

Für Martin Smolinski und Kai Huckenbeck war das weiterkommen ein hartes Stück Arbeit. Nach einem souveränen 5:1 gegen Italien in dem Martin Smolinski seine ganze Kenntnis von der Landshuter Bahn abrief um im ersten Eck an den Italienern vorbeizugehen bildete eine gute Basis für das spätere Weiterkommen. Huckenbeck und Smolinski mussten in den folgenden Läufen für ihre Punkte hart arbeiten, schafften es aber immer wieder unter dem Jubel der deutschen Anhänger sich ihre Punkte auf der Bahn zu holen, wie auch im Duell gegen die Ukraine. Smoli führte, drosselte den Speed und bremste so die Ukrainer aus was Kai Huckenbeck ermöglichte nach vorne zu kommen und ein weiteres 5:1 für Deutschland zu holen.

Die Spannung gipfelte dann im letzten Vorlauf gegen Polen. Das Deutschland in die K.O. Rennen um den dritten Platz musste stand mehr oder weniger bereits fest, doch mit einem Punktgewinn gegen die Polen könnte man sich die taktisch beste Ausgangslage für diese K.O. Läufe erarbeiten. In einem wahnsinnig spannenden Heat, konnten Martin Smolinski und Michael Härtel den Polen die nötigen Punkte abluchsen. Härtel und Smolinski fuhren voll auf Attacke und überrumpelten die favorisierten Polen regelrecht. Nach einem packenden Heat, in dem Smoli und Härtel den ehemaligen Vizeweltmeister Patryk Dudek auf Distanz hielten, stand es 3:3 – das Stadion tobte!

In den K.O. Läufen ging es dann im entscheidenden Heat gegen Tschechien und diesmal lieferten Kai Huckenbeck und Martin Smolinski einen furiosen Fight auf der Bahn und nach einem erneuten 3:3 gegen die Tschechen stand klar, dass Deutschland neben den Schweden und den Polen beim Finale in Russland dabei sein wird. Bevor es im Juli nach Russland zum Finale des Speedway of Nations, hat Martin Smolinski bereits kurz nach dem denkwürdigen Rennabend in Landshut die Reise nach Schweden angetreten. Am heutigen Montag wird der Bayer in Masarna Avesta, wo Smolinski einen Ligavertrag unterschrieben hat, trainieren und morgen auch gleich sein erstes Rennen in der Speedway-Elit-Serien, der höchsten schwedischen Liga, absolvieren.

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