Mit der Absage von Trainer Petr Vorisek für die kommende Landesliga-Saison 2020/2021, begann für die Vereinsverantwortlichen bereits Mitte März die Suche nach einem neuen Übungsleiter, der die erfolgreiche Aufstiegsmannschaft in der zweithöchsten bayerischen Eishockeyliga coacht.
Nach unzähligen Gesprächen mit verschiedensten Kandidaten, konnte man nun Peter Schedlbauer und Andreas Schmid als Trainerteam für die Seniorenmannschaft gewinnen.
Wanderers Germering Florian Hutterer

Germering - Mit der Absage von Trainer Petr Vorisek für die kommende Landesliga-Saison 2020/2021, begann für die Vereinsverantwortlichen bereits Mitte März die Suche nach einem neuen Übungsleiter, der die erfolgreiche Aufstiegsmannschaft in der zweithöchsten bayerischen Eishockeyliga coacht. Den Wanderers war es immer wichtig einen Trainer zu finden, der den eingeschlagenen Weg der letzten beiden Jahre weitergeht, die Mannschaft kontinuierlich verbessert und den Fans ein attraktives Eishockey bietet. Zudem wurde Spaß und Freude an der Arbeit mit jungen Spielern vorausgesetzt. Nach unzähligen Gesprächen mit verschiedensten Kandidaten, konnte man nun Peter Schedlbauer und Andreas Schmid als Trainerteam für die Seniorenmannschaft gewinnen.

Zu seiner aktiven Zeit trug Peter Schedlbauer viele Jahre das Trikot des TSV bzw. ESV Königsbrunn. Zwei Jahre verbrachte er davon in der damaligen 2. Liga, wo er 48 Scorerpunkte in 54 Einsätzen auf seinem Konto verbuchen konnte. Sein Abschiedsjahr als Spieler gab er in der Spielzeit 2001/2002 für den EV Fürstenfeldbruck in der Bayernliga, bevor er sich voll und ganz auf Beruf und Familie konzentrierte. Zur letzten Saison übernahm der zweifache Familienvater das Traineramt beim EHC Königsbrunn, wo er nach nur acht Spielen das Handtuch warf. Das hat er aber längst hinter sich gelassen, so dass er seinen Fokus jetzt einzig und allein auf Germering richtet. Andreas Schmid ist ein sehr bekanntes Gesicht in der Germeringer Eishalle und seit acht Jahren als Nachwuchstrainer bei den Wanderers engagiert. Auch ihm ist es zu verdanken, dass man heute fast mit allen Altersklassen in den höchsten Ligen aktiv ist. Er hat in den vergangenen Jahren viele Akteure trainiert, die mittlerweile den Sprung in die 1. Mannschaft geschafft haben. Für ihn ist die Arbeit mit jungen Spielern eine Herzensangelegenheit. Sein persönlich größter sportlicher Erfolg als Trainer war die Bayernliga-Meisterschaft mit der U23 im Jahre 2017.

Beide Coaches arbeiten seit Saisonbeginn hauptverantwortlich für das U20-Team der Schwarz-Gelben. Schedlbauer und Schmid brennen für den Sport, setzen sehr viel Herzblut in jedes Training und haben eine klare Vorstellung, wie sie Eishockey spielen wollen. Diese Zielstrebigkeit, hinterließ Eindruck bei den Verantwortlichen, so dass man kurzerhand das Gespräch mit den zwei Übungsleitern suchte. Schnell wurde klar, dass sich beide Parteien eine Zusammenarbeit in Doppelfunktion, U20 und 1. Mannschaft, vorstellen können. Als größtes und wichtigstes Gut definierte man dabei die Integration von jungen Spielern in die Landesliga-Mannschaft, die mit einer Doppelfunktion einhergehenden Nutzung von Synergien, vom Nachwuchs bis in die Seniorenmannschaft einen einheitlichen und abgestimmten Weg zu gehen und die akribische und tägliche Arbeit, aus jedem Spieler hundertprozentigen Einsatz herauszukitzeln, um erfolgreich zu sein. Auch in Sachen Philosophie redete man eine Sprache. Die im Verein ausgebildeten Spieler sollen auch in Zukunft das Gesicht des Germeringer Eishockeys sein, punktuell verstärkt mit erfahrenen Führungsspielern. Dabei soll viel Wert auf Freude, Leidenschaft und Engagement am Eishockeysport gelegt werden. Selbstverständlich wurde auch der Faktor Zeit und das vermeintlich heikle Thema Spielüberschneidungen ausführlich besprochen.

Bei gleichen Bullyzeiten, wird der ehemalige Wanderers-Verteidiger Markus Wiesheu bei der Betreuung der Seniorenmannschaft unterstützen. Auch er hat einen gültigen Trainerschein, so dass man hier zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt. Der 39-jährige Familienvater, der während seiner aktiven Zeit nie für einen anderen Verein spielte, möchte sich zukünftig gerne, unabhängig von seiner Mithilfe in der Landesliga-Saison, für seinen Heimatverein engagieren. Diesbezüglich haben sich Vorstand und Wiesheu bereits vor einiger Zeit in einem sehr positiven und konstruktiven Gespräch ausgetauscht. Ihm liegt sehr viel daran, das in Germering vorhandene Potential in den nächsten Jahren bestmöglich auszuschöpfen. Seine Vorstellungen und Ziele des zukünftigen Eishockeys in der Münchner Vorstadt, überzeugten die Verantwortlichen auf ganzer Linie, so dass Wiesheu bei der kommenden Jahreshauptversammlung für das Amt des Sportlichen Leiters kandidieren wird.

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