Gegen die MadDogs aus Neuhausen gab es in der Vergangenheit schon immer viele Tore zu bejubeln. In der letztjährigen Saison leider nur für die Gäste. Die reisten mit einer kleinen Favoritenbürde an, da sie auf bewährte Stammkräfte bauen konnten und sich dazu noch mit erfahrenen Spielern verstärkten.
Überraschend deutlicher 40:25 (18:11) Erfolg über den TSV Neuhausen/Filderstadt
TuS FFB

Fürstenfeldbruck - Gegen die MadDogs aus Neuhausen gab es in der Vergangenheit schon immer viele Tore zu bejubeln. In der letztjährigen Saison leider nur für die Gäste. Die reisten mit einer kleinen Favoritenbürde an, da sie auf bewährte Stammkräfte bauen konnten und sich dazu noch mit erfahrenen Spielern verstärkten. Obwohl es auf der Seite der Panther in Sachen Neuzugänge mal wieder hieß „Jugend forscht“ und die Mannschaft zuversichtlich auf das Spiel blickte, machte sich bei dem einen und anderen Panther-Fan ein wenig Skepsis breit, ob Trainer Martin Wild die „Neulinge“ schon so weit integrieren konnte, dass es für einen Auftakterfolg reicht.

Das was die knapp 400 Panther-Fans zu sehen bekamen, versetzte alle in großes Staunen. Der deutliche 40:25 Erfolg ist zwar nur eine Momentaufnahme, die aber ganz sicher die Freude auf die weiteren Spiele steigern wird. In den vielen lobenden Worten zum Spiel, die mit einem Chapeau ob der gezeigten Leistung an die Mannschaft endeten, war nur ein „Halbsatz an Kritik“ enthalten. Damit sprach der Trainer die ersten 15 Minuten des Spieles an, in denen sein Team es versäumte schon frühzeitig in Führung zu gehen, da es bestens herausgespielte Chancen ungenutzt ließ. So legten die Gäste bis zum 7:7 immer ein Tor vor, ehe Mannschaftskapitän Jonas Link in der 15. Minute die erste Führung zum 8:7 gelang. In der Folgezeit zeigte sich die Abwehr weiterhin kompakt und sehr beweglich, so dass der Neuhausener Angriff nur sehr selten unbedrängt zum Torwurf kam. Dahinter steigerte sich Kai Kussmaul im Tor und brachte die Gäste ins Grübeln. Im Angriff wurden die sich bietenden Chancen besser genutzt was zur Folge hatte, dass bis zur Halbzeit ein beruhigender 18:11 Vorsprung herausgespielt werden konnte. Schon da zeichnete sich ab, dass viele Pantherfans mit ihrem Ergebnistipp wohl keine Punkte einfahren würden und eine Favoritenrolle sich nicht unbedingt im Spielgeschehen widerspiegelt.

Gespannt durfte man sein, ob die Mannschaft die Leistung auch in der zweiten Halbzeit erbringen kann. Darauf setzten vermutlich auch die Gäste. So, als wenn es keine Halbzeitpause gegeben hätte, präsentierten sich die Panther auch in der zweiten Halbzeit und zeigten von Beginn an, dass die MadDogs keinen Gedanken an einen Auswärtserfolg verschwenden müssen. Nur in der 35. Minute gelang es den Gäste den Rückstand auf sechs Tore und dem 21:15 zu verkürzen. Nach 40 Minuten stand es 26:17, so dass der Gästetrainer schon zu dem frühen Zeitpunkt die dritte Auszeit nahm. Während sich der TSV-Angriff jedes Tor hart erarbeiten musste, nutzte unser Team jeden Ballgewinn für einen Steilangriff oder die zweite Welle. So vergrößerte sich der Vorsprung bis zur 51. Minute auf 33:23. Selbst nach dem Zehntorvorsprung hielt das Team von Trainer Martin Wild das Tempo hoch und konnte zum Schluss einen hoch verdienten 40:25 Erfolg feiern.

So wie Trainer Martin Wild mit dem Chapeau den „Hut vor seinem Team“ zog, darf dies ohne Abstriche auch auf den Trainer übertragen werden. Auch wenn es nur der erste Spieltag war und noch niemand ganz genau die eigene Leistungsstärke und die der Gegner kennt, scheint es Martin Wild offensichtlich wieder mal zu gelingen junge und talentierte Spieler in die Mannschaft, rund um die Routiniers, zu integrieren und zu fördern. Das sehr zur Freude der Panther-Fans.

Der nächste Prüfstein wartet schon am kommenden Samstag mit dem VfL Pfullingen auf das Team. Es gibt noch die eine und andere „Baustelle“, die Martin Wild ganz sicher in der Vorbereitung auf das Spiel ansprechen wird. Mit dem Einsatz, der Leidenschaft und dem Spielwitz aus dem Spiel gegen Neuhausen werden die favorisierten Pfullinger ganz sicher eine gute Leistung abrufen müssen und so alle, ob in der Halle oder über deutschland.tv, ein gutes Spiel zu sehen bekommen.

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