
Fürstenfeldbruck – Das 1981 in Fürstenfeldbruck gegründete Theater 5 mit mehr als 90 Mitwirkenden im Alter von elf bis 85 Jahren war an bislang 41 Produktionen beteiligt. Die Stammtruppe geht in diesem Sommer neue Wege.Mit „Die Möglichkeit eines Meeres“ wurde unter Leitung des Profi-Regisseurs Jakob Roth ein Text entwickelt, der zentrale Themen der Vorlage aufgreift, diese aber auch in einen modernen Kontext stellt und dabei beunruhigende, zeitlose Lebensfragen aufwirft: Was ist, wenn mein Partner plötzlich die Möglichkeit eines anderen Lebens in Form einer neuen Partnerschaft in Erwägung zieht? Was passiert in einer Familie, wenn ihre Ordnung sich zu verlieren droht? Was geschieht, wenn die dramatische Form dazu auch noch mehr und mehr ihre Struktur verliert?
Jakob Roth (Text und Regie) studierte an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Anschließend arbeitete er in den letzten zwei Jahren der Ära Castorf an der Volksbühne Berlin mit Regisseuren wie Christoph Marthaler, René Pollesch oder Herbert Fritsch. Er lebt und arbeitet als freier Regisseur in München. Das moderne Theaterstück mit Steffen Buckmiller, Katharina Holzhey, Marita Kuhn, Finnegan Pulfer, Lena Sammüller und Matthias Weber ist konzipiert nach Motiven aus „Die Frau vom Meer“ von Henrik Ibsen (ein Schauspiel in fünf Akten aus dem Jahr 1888) und wird in der Neuen Bühne Bruck im Veranstaltungsforum Fürstenfeld aufgeführt: am Freitag, 28. Juni, Mittwoch, 3., Sonntag, 7., Dienstag, 9., Freitag, 12., Samstag, 13. sowie am Mittwoch, 17. Juli, jeweils um 20 Uhr. Karten für 12 Euro (Schüler/Studenten 6 Euro) sind erhältlich in unserem Vorverkauf, beim Amper-Kurier Kartenservice im AEZ Buchenau, Telefon: 08141 355440. Weitere Infos gibt es unter www.theater5.de. red