Schöngeising  – In Schöngeising blüht’s: Vergangene Woche legten die Vorschulkinder des Kinderhauses Amperzwerge zusammen mit ihren Eltern eine Blühfläche an. Die fünf- bis sechsjährigen Kindergartenkinder sollten dadurch die Welt der Honig- und Wildbienen spielerisch kennenlernen.
Die Schöngeisinger Vorschulkinder lernen spielerisch den Nutzen von Honig- und Wildbienen kennen
Amperzwerge

Schöngeising  – In Schöngeising blüht’s: Vergangene Woche legten die Vorschulkinder des Kinderhauses Amperzwerge zusammen mit ihren Eltern eine Blühfläche an. Die fünf- bis sechsjährigen Kindergartenkinder sollten dadurch die Welt der Honig- und Wildbienen spielerisch kennenlernen. Begeistert packten die Amperzwerge mit an: Nach dem Abtragen der Grassoden trugen sie Substrat und keimfreie Erde auf, pflanzten Wildblumen-Setzlinge (Spende der Staudengärtnerei Strasser) ein und säten eine heimische Samenmischung an. Den Rahmen der Blühfläche bilden vom Forstamt gespendete Lärchenholzstämme. Dank des engagierten Einsatzes aller Beteiligten und der tatkräftigen Hilfe des Bauhofs war die Mitmach-Aktion ein voller Erfolg. Diese ist angelehnt an das Pilotprojekt „Mit Kindern die Welt der Bienen entdecken“ des Blühpakts Bayern, das dieser zusammen mit dem Imkerverband an Kindergärten durchführt.

Sinnes-Erfahrungen und Selbstwirksamkeit

 „Die Kinder lernen, dass sie selbst etwas tun können, um Wildbienen und anderen Insekten Nahrung und Unterkunft zu bieten. Sie gießen die Fläche, beobachten die Pflanzen beim Wachsen und später die Insekten. Sie haben etwas geschaffen, was künftig zu spontanen Beobachtungen einlädt“, erklärt Anita Jensen, die das Projekt als Abschlussarbeit im Rahmen der Weiterbildung „Umweltbildung / Bildung für nachhaltige Entwicklung“ durchführt, welche vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert wird.

Die Honigbiene unterscheidet sich als honigproduzierende Nutzbiene in vielen Hinsichten von den wildlebenden Bienen, bleibt aber faszinierend und erleichtert als vertraute Botschafterin den Einstieg in die Welt der „anderen Bienen“.

Zukunftsorientiertes Projekt

Ziel ist es, die Kinder für ihre natürliche Umwelt und für Insekten zu begeistern, ein Bewusstsein für die Bedeutung der Artenvielfalt für unser Leben zu wecken und somit zu weiteren Aktionen zu motivieren, die den naturnahen Lebensraum für Wildbienen und Co. im Kinderhaus erweitern.

Im Rahmen des Projekts bekommen die Kindergartenkinder zudem eine Einführung in die Artenvielfalt der Wildbienen, besuchen eine Imker-Familie und machen eine Beobachtungstour mit einer Wildbienen-Expertin. Für das pädagogische Team des Kinderhauses gibt es einen Workshop zum Thema. Damit es bei den Amperzwergen auch künftig weiter blüht, übergeben die diesjährigen Vorschulkinder als Abschluss ihr Projekt an den nachfolgenden Jahrgang.

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Fürstenfeldbruck – In Kooperation mit der Stadt Fürstenfeldbruck haben die Stadtwerke Fürstenfeldbruck eine Elektroladesäule am Parkplatz vom Pucher Meer installiert und in Betrieb genommen. Ab sofort können Besucher des Naherholungsgebiets ihr Elektrofahrzeug beim Aufenthalt laden.

Landkreis – Dass im Ampermoos der Große Brachvogel wieder heimisch geworden ist, Streuwiesen als Oasen der Artenvielfalt erhalten bleiben und Gemeinden bei der Entwicklung von Ausgleichsflächen unterstützt werden, all das ist unter anderem einem gemeinnützigen Verein zu verdanken: dem Landschaftspflegeverband (LPV) Fürstenfeldbruck.

Überacker – Ein mulmiges Gefühl hatte Allianz der Tier- und Naturfreunde-Mitarbeiterin Andrea Plabst, als sie bei Dienstbeginn auf dem Spendentisch einen fest mit Panzertape zugeklebten Karton fand. Ein Blick ins Innere bestätigte die schlimme Vermutung: Eine Katzenmutter wurde hier mit ihren fünf Wochen alten Katzenbabies ausgesetzt!

Fürstenfeldbruck – Das Brucker Thema schlechthin, das alle schon seit Jahrzehnten in Atem hält, nähert sich offensichtlich nun einem Ziel. In der jüngsten Stadtratssitzung am 27. Mai konnten endlich die Weichen gestellt werden bezüglich der Verlegung der B2.

Fürstenfeldbruck – „Lilli“ ist wieder daheim. „Lilli“ ist allerdings keine Frau oder eine Katze, die auf Abwegen war, sondern ein Konstrukt aus Stahl, das mit stabilen Erdschrauben im Gerblkellerpark zwischen Maisacher Straße und Augsburger Straße verankert ist.

Gilching – „Ein Klavier, ein Klavier…!“, der Jubelruf, den Julieta Craciunescu losließ, als sie von der Spende erfuhr, könnte durchaus aus Loriots Sketch stammen. Für die Musiklehrerin (Violine, Viola) der Musikschule Gilching ging ein Traum in Erfüllung.

Gilching – „Was lange währt, wird meistens gut“, lautet ein Sprichwort, das sich selten bewahrheitet. Im Falle Trinkwasserbrunnen für die Gemeinde Gilching jedoch hat sich die Wartezeit von gut einem Jahr gelohnt. „Ja, wir sind ja schon froh, dass jetzt der erste Brunnen am Marktplatz installiert wurde“, erklärte Harald Schwab.

Gilching – Zum Festakt „75 Jahre VHS Gilching, Weßling und Wörthsee“ gaben sich in der James-Krüss-Grundschule, in der auch die Bildungseinrichtung untergebracht ist, zahlreiche Ehrengäste die Klinke in die Hand. Geprägt war der Festakt von vielen Grußworten und einem spannenden Fachvortrag zum Thema „Die Suche nach der zweiten Erde“, den Dr.