
Zunächst erläuterte er die möglichen Bestattungsformen. Hier stellt sich schon die Frage Erd- oder Feuerbestattung, Baum-, See- oder Naturbestattung, anonyme oder alternative Bestattung (Diamant-, Ballon- oder Weltraumbestattung). Es geht weiter über die Wahl des Sarges oder der Urne, Gestaltung der Trauerfeierlichkeiten und Auswahl der Art der Grabstätte. Er erwähnte, dass in Deutschland die Zahl der Feuerbestattungen mittlerweile bei 60 Prozent liegt. Auch über die Begleichung der Kosten, die in Deutschland im Mittel 6.000 Euro für eine Erdbestattung betragen, sollte man sich Gedanken machen um die Erben nicht unnötig in Schwierigkeiten zu bringen. In einer Notfallmappe sollten alle wichtigen Unterlagen zusammengefasst möglichst griffbereit liegen, nur so kann kurzfristig eine Sterbeurkunde, die ja für alle möglichen Verwaltungsvorgänge benötigt wird, ausgestellt werden. Neben den im Handel erhältlichen bietet auch das Landratsamt Fürstenfeldbruck eine hier kostenlose Notfallmappe an. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit mit einem Bestattungsunternehmen einen Vorsorgevertrag abzuschließen, in dem alles im Detail festgelegt wird. In der anschließenden regen Diskussion wurde darauf hingewiesen, dass alles Gesagte eigentlich für alle Altersgruppen ab 18 Jahren von Bedeutung ist und nicht nur für Senioren.