Martin Smolinski gewann am vergangenen Samstag in der Barlachstadt Güstrow zum sechsten Mal die deutsche Speedway Einzelmeisterschaft
c.sievers
Olching - Im Vorjahr war Martin Smolinski gezwungen bei der deutschen Meisterschaft in Olching zu zusehen, der Wunsch den sechsten DM-Titel zu holen war zumindest für 2017 dahin. 2018 dann erfüllte sich Martin Smolinski diesen Traum und gewann am vergangenen Samstag in der Barlachstadt Güstrow zum sechsten Mal die deutsche Speedway Einzelmeisterschaft. Nach zwei Laufsiegen zum Auftakt kam es im neunten Lauf des Tages zum direkten Aufeinandertreffen der Titelaspiranten Martin Smolinski, Kevin Wölbert und Kai Huckenbeck. Nachdem sich Huckenbeck und Wölbert direkt nach dem Start duellierten, wählte Smolinski eine kluge Linie und konnte als lachender Dritter in Führung gehen.
 
„Die beiden haben mir die Lücke aufgetan und dann bin ich durchgestochen“, blickt Smolinski auf den entscheidenden neunten Lauf zurück. In den folgenden beiden Rennläufen konnte sich der Bayer sogar noch erlauben einen Punkt an Erik Riss abzugeben und sich trotzdem den sechsten Einzeltitel sichern.  „Ein tolles Gefühl, dass ich es geschafft habe den Altmeister Egon Müller, der fünf Titel inne hatte zu übertrumpfen“, freut sich der neue deutsche Rekordmeister, „mein Team und ich hatten harte Wochen zu überstehen und wir freuen uns sehr, dass wir ausgerechnet in Güstrow den Titel holen konnten. Der MC Güstrow hat eine wunderbare Veranstaltung organisiert, die einem DM-Finale absolut würdig war.“
 
 
Grasbahn Melsungen: Shanes war besser!
 
Einen Tag nach dem DM-Triumph ging Martin Smolinski beim Grasbahnrennen in Melsungen an den Start. Nach der Anreise von Güstrow nach Melsungen ging der Bayer ohne Training ins Rennen und musste so im Laufe des Rennens das passende Set-Up für die Bahn finden. „Mein Team hat hart gearbeitet und wir kamen von Lauf zu Lauf besser zu Recht. Im Finale konnte ich sogar drei Runden vor James Shanes führen, doch nach einem Aufsteiger in der Kurve konnte ich ihn doch nicht mehr halten. Er hat das Rennen verdient gewonnen, er war heute der besser Mann“, so Smolis Bilanz zum Rennen in Melsungen. Am kommenden Wochenende ist Martin Smolinski erneut zweimal auf der Grasbahn unterwegs. Am Samstag startet Smoli beim Grasbahnrennen in Hertingen im Drei-Länder-Eck Frankreich, der Schweiz und Deutschland starten. Für das Rennen in Rastede am Folgetag gilt es dann die knapp 800km über Nacht zu absolvieren um dann im hohen Norden das zweite Grasbahnrennen des Wochenendes zu bestreiten.
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