Landratsamt Fürstenfeldbruck
Landkreis – Landrat Thomas Karmasin (Foto: Mitte, LRA FFB) verabschiedete Ende Januar die beiden Kreisheimatpfleger Toni Drexler (rechts) und Sepp Kink (links). Beide waren lange Jahre für den Landkreis im Bereich der Heimatpflege unterwegs. Während Toni Drexler bereits zum 31.12.2018 sein Ehrenamt niedergelegt hat, ist Sepp Kink noch bis Ende März dieses Jahres im Dienste der Heimatpflege unermüdlich auf Achse. Die beiden erhielten viel Lob und Dankesworte für ihr überragendes Engagement und die gute Zusammenarbeit mit der Landkreisverwaltung über viele Jahre.
„Heimat ist da, wo man sich nicht zu erklären braucht“ – mit diesem Grundverständnis übernahm Toni Drexler 1983 das Ehrenamt des Kreisheimatpflegers. 35 Jahre später ist er kaum noch aus dem Bereich der Heimatpflege wegzudenken. Aus dem Landratsamt ist zu vernehmen, dass sich vermutlich kaum jemand im Landkreis so gut mit der Regionalgeschichte auskennen wird wie Toni Drexler. Neben zahlreichen Publikationen hielt der ehemalige Leiter des Jexhofs auch viele Vorträge zu den unterschiedlichsten Themen. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit war die Archäologie. Eine Vielzahl an bedeutenden Funden geht auf das Engagement Drexlers zurück, sei es als Forscher, Entdecker oder auch Bewahrer.
Etwas kürzer, aber nicht weniger engagiert, war Sepp Kink Kreisheimatpfleger. Nach rund 22 Jahren wird er sein Ehrenamt in zwei Monaten abgeben. Da Musik in seinem Leben schon immer eine große Rolle gespielt hat, war Kink geradezu prädestiniert für das Amt des Kreisheimatpflegers im Bereich Volksmusik, Volkstanz, Tracht und Mundart. Viele kennen ihn von seinen Offenen Singen, die er seit langem regelmäßig im Landkreis veranstaltet. Seine Devise lautet: „Volksmusik bringt d´Leit z´amm“. Der ehemalige Grundschulleiter setzt sich auch für den Erhalt der bairischen Sprache ein. So werden bei seinen Veranstaltungen auch immer Mundartlieder gesungen. Kink organisierte auch mit dem Volksmusikarchiv Bruckmühl oder der Stadt Fürstenfeldbruck Veranstaltungen wie den LeonhardiHoagat oder das Moritatensingen.
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