Gröbenzell - Kürzlich lud der Interessenverein Gröbenzell alle, die mehr über die Gröbenbachgemeinde wissen wollten, zur Winterwanderung ein. Schon in der Rathausstraße gab es gleich einiges zu erfahren: Viermal wechselte sie bereits ihren Namen, aus einer Behelfskirche entstand die Katholische Kirche und zeitgleich wurde innerhalb von vier Monaten Gröbenzells erste Schule dort errichtet. Das jetzige Einwohnermeldeamt wurde als Postgebäude gebaut, nachdem die Post zuerst beim Krämerladen in der Kirchenstraße untergebracht war. Weiter ging es die Zweigstraße entlang, an der früher ein Weiher lag. Höhepunkt war der Besuch des Russenfriedhofes in Puchheim. Über das Wäldchen an der Tannenfleckstraße ging es Richtung Gröbenzeller Hof. Die ursprünglichste Stelle Gröbenzells – hier stand das Gründerhaus. Leider wurde dies nicht erhalten, da erst nach dem Abriss festgestellt wurde, um welches bedeutende Bauwerk es sich handelte. Der Gröbenzeller Hof ist unter diesem Namen bereits seit ca. 1890 bekannt. Die eigene Haltestelle hat Gröbenzell seit 1898. Lange Zeit sind die Gröbenzeller auf die langsam fahrenden Züge einfach auf- und abgesprungen. Nach einem tödlichen Unfall setzte sich unter anderem der IVG dafür ein, dass die Züge auch anhalten.