Freuen sich über die gelungene Sanierung der beiden Turnhallen am Max-Born-Gymnasium in Germering (v.l.n.r.): Oberstudiendirektor Dr. Robert Christoph, Landrat Thomas Karmasin und Architekt Dieter Haake vom Architekturbüro Gerum & Haake
Landratsamt Fürstenfeldbruck
Germering -  Letzten Dienstag hat Landrat Thomas Karmasin die sanierten Einfachturnhallen des Max- Born- Gymnasiums in Germering, Johann- Sebastian- Bach- Straße 8, eingeweiht. Diese Sportstätten stammen aus der Gründungszeit der Schule, die auf die zweite Hälfte der 60-er Jahre datiert. Sie waren entsprechend gealtert und genügten den heutigen Anforderungen nicht mehr. 2015 wurden in einer fundierten Projektstudie die Varianten Abbruch/ Neubau und Bestandsertüchtigung verglichen. Unter Abwägung der vielfältigen Aspekte fiel die Entscheidung zugunsten einer Sanierung, die die wirtschaftlichste Lösung darstellt. Mit der Umsetzung nach den Kriterien der Energieeinsparungsverordnung erfüllt die Maßnahme auch die Bedingung für eine Förderung im Rahmen des Kommunalinvestitionsprogramms von Bund und Freistaat Bayern. Außerdem wird damit - zusammen mit der wettkampfgeeigneten Zweifachturnhalle aus dem Jahr 2000 - der festgestellte Raumbedarf in vollem Umfang erfüllt.
 
Den Grundsatzbeschluss für die Realisierung des Vorhabens fassten die Kreisgremien im März 2016. Mit den Bauarbeiten wurde Mitte 2017 begonnen. Seit 5. Oktober 2018 nutzen nach nur 15 Monaten Bauzeit Schule und Sportvereine die sanierten Einfachturnhallen. Auch wenn der Gebäudeumriss nach Fertigstellung der Maßnahme nicht wesentlich von den ursprünglichen Konturen abweicht, fielen die Eingriffe in den Bestand doch beträchtlich aus. Zunächst erfolgte ein Rückbau bis zu den tragenden Elementen, Rohwänden und –decken. Teils ist die alte Substanz noch sichtbar oder lässt sich erahnen.
 
Neue Oberflächen und zeitgemäße Materialien bestimmen das Bild innen wie außen, verbergen aufwendige Unterkonstruktionen samt Kanälen, Rohren oder Kabeln. Die gesamte haustechnische Einrichtung einschließlich der Elektroinstallation ist ersetzt worden, was sich nicht zuletzt in Umkleiden und Duschen zeigt, die sich nun auf zeitgemäßem Stand befinden. In den Spielfeldbereichen erfuhren Ausleuchtung und Akustik entscheidende Verbesserungen. Die Frischluftversorgung erfolgt mechanisch. Prallwand und Schwingboden tragen zu einer Minimierung des Verletzungsrisikos bei. Die Ausstattung in der südlichen Halleneinheit lässt neben den Sportaktivitäten auch die Nutzung für schulische Veranstaltungen zu. Sicherheitseinrichtungen und Rettungswege wurden entsprechend ausgelegt. Die Summe der Aufwendungen für die Baumaßnahme bewegen sich im definierten Rahmen von 2,885 Mio. € . Dem stehen Fördermittel aus dem Kommunalinvestitionsprogramm in Höhe von 900.000,- € gegenüber.
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