
Fürstenfeldbruck - Das 100 jährige Bestehen der Volkshochschulen in Deutschland wird in der VHS Fürstenfeldbruck mit Rosen gefeiert. Die Volkshochschulen sind seit ihrer Gründung und Verankerung in der Weimarer Verfassung Orte der Bildung für alle. Jährlich besuchen 9 Millionen Menschen rund 700 000 Veranstaltungen in der allgemeinen, beruflichen, kulturellen und politischen Bildung. Von den Ländern, Städten und Kommunen sind die Bildungshäuser beauftragt, für die Bevölkerung ein bedarfsgerechtes und bezahlbares Angebot für alle Menschen bereitzustellen. Mit ihrem kulturellen Angebot und in den Sprachkursen fördert die Volkshochschule Verstehen und Toleranz gegenüber anderen Ländern. Bildende Kunst, Literatur, Filme, Kinderkurse, Koch- und Tanzkurse machen Europa und die Welt erlebbar. Sie sind aber nicht nur ein Lernort in dem die Menschen zusammenkommen, sondern ein kultureller Treffpunkt für alle, die sich für ein demokratisches Miteinander engagieren. In Fürstenfeldbruck leistet die Volkshochschule im Besonderen mit ihren Deutschkursen einen wichtigen Beitrag zur Integration und Teilhabe. „An manchen Tagen sind teilweise bis zu 100 Menschen im Haus, die deutsche Sprache und Kultur vermittelt bekommen. Darauf sind wir stolz“, so Silvia Reinschmiedt.
Der bundesweite Start von unterschiedlichsten Feiern ist am Freitag, 20. September ab 18 Uhr. Jeder Teilnehmer eines VHS- Kurses und alle, die es noch werden möchten erhalten an diesem Abend als Dankeschön im Eingangsbereich von den Rosenkavalieren Herrn Oberbürgermeister Erich Raff und Georg Tscharke, dem Vorsitzenden des Fördervereins eine Rose überreicht. Rosendame ist Silvia Reinschmiedt, die Leiterin der Volkshochschule.
Text: Silvia Reinschmiedt