Der Freistaat Bayern startet erstmals mit dem Landkreis Fürstenfeldbruck seine Erhebungen für einen verbesserten Fahrgast-Service zum Thema Haltestellen: Die elektronischen Fahrplaninformationen über App und Webportale sollen künftig in Bayern flächendeckend Auskunft zu Ausstattungsmerkmalen und der Barrierefreiheit geben können.
Der Freistaat Bayern startet erstmals mit dem Landkreis Fürstenfeldbruck seine Erhebungen für einen verbesserten Fahrgast-Service zum Thema Haltestellen.
Landratsamt FFB

Landkreis – Der Freistaat Bayern startet erstmals mit dem Landkreis Fürstenfeldbruck seine Erhebungen für einen verbesserten Fahrgast-Service zum Thema Haltestellen: Die elektronischen Fahrplaninformationen über App und Webportale sollen künftig in Bayern flächendeckend Auskunft zu Ausstattungsmerkmalen und der Barrierefreiheit geben können.

Über 400 Haltestellen im Landkreis (und damit ca. 800 Haltepunkte bei gegenüberliegenden Haltestellen) ermöglichen den Fahrgästen, nah vor der Haustüre MVV-RegionalBusse und MVV-RufTaxis im Alltag und der Freizeit für ihre Fahrten zu nutzen.

Mit seinem aktuellen Nahverkehrsplan und der Besetzung einer Stelle u.a. für die Aufgabe „Haltestellen“ in der Stabsstelle ÖPNV hat der Landkreis Fürstenfeldbruck laut einer Pressmitteilung die vertraglich geforderten Grundlagen geschaffen, zusammen mit dem Freistaat Bayern Daten zu erheben und das angelegte Kataster fortzuschreiben. „Damit können wir den digitalen Fahrgast-Service im Öffentlichen Nahverkehr weiter verbessern und jederzeit auf ein wichtiges neues Arbeitstool zum effizienten Mobilitäts-Ausbau zugreifen“, so Landrat Thomas Karmasin zum Projektstart.

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) betreut im Auftrag des Freistaates Bayern das „Durchgängige elektronische Fahrgastinformations- und Anschlusssicherungssystem (DEFAS)“. Dieses versorgt z.B. auch den MVV-Landkreis Fürstenfeldbruck und dessen beauftragte Verkehrsunternehmen mit wichtigen Informationen in Apps, Webseiten, Fahrzeugen und Haltestellenanzeigern. Die elektronische wie fotografische Erfassung von Haltestellen und deren Merkmalen, auch zum barrierefreien Ausbauzustand, erfolgt über die Firma PTV Transport Consult GmbH im Auftrag der BEG zusammen mit dem Landratsamt. Zu erfassende Merkmale sind unter anderem der Befestigungsgrad des Bodenbelags, die korrekte Verortung, Vorhandensein von Bodenindikatoren, Länge der Wartefläche, Art und Höhe von Bordsteinen, vorhandene Sitzplätze oder mögliche Engstellen.

Hinzu kommt, dass der Freistaat Bayern im Personenbeförderungsgesetz festgelegt hat, das ÖPNV-Angebot in Bayern vollständig barrierefrei zu gestalten. Zuständig für den Ausbau von Haltestellen sind die Städte und Gemeinden, die über den 2019 vom Landkreis Fürstenfeldbruck verabschiedeten Nahverkehrsplan unterstützt werden, in dem der einheitliche Standard zur Barrierefreiheit der Haltestellen festgelegt ist. Derzeit sind 37 Haltestellen barrierefrei ausgebaut (Foto: LRA FFB). Für knapp weitere 400 stehen die Planungen in den Kommunen an, die mit dem Landratsamt Fürstenfeldbruck in Kontakt stehen, um das gesetzlich festgelegte Ziel zu erreichen.  red

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Fürstenfeldbruck – Das Lichtspielhaus Fürstenfeldbruck feiert in diesem Jahr sein 95-jähriges Bestehen.

Fürstenfeldbruck – Für strahlende Augen und viel positive Resonanz bei den Bewohnern des Betreuten Wohnens der „NetzWerk gGmbH“ in der Rothschwaiger Straße 75 a sorgten die beiden Alpakas „Anton“ (rechts) und „Jacky“ (links).

Gilching – Sie sind viele und sie sind viel unterwegs, ohne dass sie groß von sich Reden machen: Die Ehrenamtlichen der AWO in Gilching unter Federführung der langjährigen Vorsitzenden Xenia Strowitzki.

Gilching – Im Christoph-Probst-Gymnasium Gilching wird seit Ostern nicht nur gepaukt, sondern auch gejammt. Unter Federführung von Schulleiterin Elisabeth Mayr haben sich musikalische Talente zu einer Band zusammengefunden. Damit das Ganze aber nicht nur ein Pausenhof-Projekt bleibt, fehlte der geeignete Coach. Und da wurde Mayr bei Dr.

Puchheim – Im Rahmen des Projekts „KLASSE Job - Raus aus der Schule, rein in die Wirtschaft“, initiiert durch die Wirtschaftsförderung der Stadt Puchheim, bot Maria Silbernagl, Lehrerin am Gymnasium Puchheim, ein P-Seminar an, in dem die sieben teilnehmenden Schüler Podcast-Folgen aufnahmen.

Gilching - Es gab eine Zeit in Gilching, da reichte ein einziger Weg in Richtung Kaufhaus Herz an der Sonnenstraße, um fast alle Wünsche des Alltags erfüllt zu bekommen.

Fürstenfeldbruck – Alexandra Pöller und Lucie Klee haben mit einem sagenhaften Notendurchschnitt von 1,2 ihre Berufsschulzeit beendet. Damit gehören sie zu den Besten ihres Jahrgangs. Als Anerkennung für ihre herausragenden Leistungen wurde ihnen der Bayerische Staatspreis der Regierung von Oberbayern verliehen.

Fürstenfeldbruck – Die „KAP“ Wohnungslosenhilfe der Caritas feierte am 18. Juli ihren 30. Geburtstag.