Wie ist die Einbindung der Erneuerbaren Energien in die Energieversorgung eines Landes? Wie und wobei kann CO2 eingespart werden? Welchen Beitrag kann ich selbst zur Energiewende leisten? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigten sich insgesamt rund 250 Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen der Brucker Gymnasien und der Realschule sowie der 11. Klassen der Fachoberschule im Rahmen des durchgeführten Energiewendeunterrichtes.
Stadtwerke fördern Wissensaustausch mit Jugendlichen der örtlichen Schulen
Stadtwerke Fürstenfeldbruck

Fürstenfeldbruck - Wie ist die Einbindung der Erneuerbaren Energien in die Energieversorgung eines Landes? Wie und wobei kann CO2 eingespart werden? Welchen Beitrag kann ich selbst zur Energiewende leisten?

Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigten sich insgesamt rund 250 Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen der Brucker Gymnasien und der Realschule sowie der 11. Klassen der Fachoberschule im Rahmen des durchgeführten Energiewendeunterrichtes. Hierbei vermittelte Umwelt-Referentin Angelika Magerl den Jugendlichen praxisbezogenes Hintergrundwissen zur Erzeugung und Versorgung mit Erneuerbaren Energien sowie zur Speicherung und Mobilität. Im Anschluss konnten die Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Experimenten ihr Wissen in der Praxis testen.

„Der Unterricht ist schon sehr spannend und abwechslungsreich. Bei den unterschiedlichen Versuchen bekommen wir endlich einen guten Bezug zur Praxis“, lobt Riard Meha die Versuchsreihen. Zusammen mit Jakob Söllner und Philipp Brandl testet er die Eigenschaften von Solarzellen und die Wirkung der verschiedenen Umwelteinflüsse. „Schatten, Temperatur oder Ausrichtung zur Sonne haben einen wesentlichen Einfluss auf die Energieproduktion. Diese Abhängigkeiten waren uns so nicht bekannt“, fügt er hinzu. In einer anderen Versuchsreihe proben die Schülerinnen Tabea Schöberl, Marlene Ahlig und Nele Seybold zwei Formen der Energiespeicherung.

„Bei unserer Übung speichern wir elektrische Energie in Akkus oder nutzen die Energie für die Erzeugung von Wasserstoff mittels Elektrolyse aus Wasser“, beschreibt Tabea Schöberl den Versuchsaufbau. „Das ist eine sehr praxisnahe Anwendung und anspruchsvoll. Für mich war das ein Aha-Effekt, da ich nun die praktischen Zusammenhänge verstehe.“ Der Umweltunterricht soll die Schülerinnen und Schüler motivieren, sich mit den verschiedenen Formen der Energieerzeugung durch Windkraft, Solarenergie oder Wasserkraft zu beschäftigen.

Seit annähernd zehn Jahren bieten Umweltreferentin Angelika Magerl und der regionale Versorger den Energiewendeunterricht als begleitenden Ergänzungsunterricht an den Grundschulen im Versorgungsgebiet und den weiterführenden Schulen in Fürstenfeldbruck an. Im Mittelpunkt der 90-minütigen Doppelstunden stehen Energie- und Umweltschutzthemen. Hierbei geht es nicht nur um die Vermittlung von physikalischen Zusammenhängen und Umweltaspekten. Der praxisnahe Unterricht soll auch anspornen, sich mit dem Thema zu befassen und die Chancen aufzeigen, wie jeder Mensch seinen Teil zur Energiewende beitragen kann.

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