Die Senioren vor der Kirche auf dem Adlersberg.
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Lochhausen - Die letzte Fahrt vor der Sommerpause brachte die Senioren der Pfarrei St. Michael Lochhausen in die Oberpfalz. Das erste Ziel war Adlersberg nordwestlich von Regensburg. Das Dominikanerinnenkloster am Adlersberg, von Herzog Ludwig dem Strengen gestiftet, wurde um das Jahr 1262 gegründet. In den Wirren nach der Reformation schloss das Kloster um 1542 seine Pforten. Der Klosterbesitz wurde pfalz-neuburgische Hofmark, die schließlich 1655 zum Dominikanerinnenkloster Hl. Kreuz nach Regensburg kam. 1838 erwarb der Braumeister Michael Prössl das Ökonomiegut mit „Breystatt“. Die Gebäude aus gotischer Zeit sind zum Teil noch erhalten, sind immer noch im Besitz der Familie Prössl und beherbergen heute Hotel, Gaststätte und die Brauerei. Das Gotteshaus ist ein bedeutendes Architekturdenkmal und zählt zu den frühen Kirchen der Gotik in Bayern. Das zentrale Element des Altarbildes ist eine Steinfigur der Gottesmutter mit Kind - sie wird „Muttergottes der Verlassenheit“ genannt.
Nachmittags besuchten die Senioren Regensburg. Die Geschichte dieser schönen Stadt beginnt in der Steinzeit, aus der der Name Radasbonda überliefert ist. Um 90 n. Chr. entstand hier ein römisches Kastell und 179 in der Regierungszeit von Marc Aurel das römische Legionslager Castra Regina. Im 6. Jh. gründeten die Agilolfinger ihre Herzogsresidenz Reganespurc, die erste bayerische Hauptstadt. Regensburg war seither eine bedeutende Stadt mit einer bewegten Geschichte - z. B. Immerwährender Reichstag, 1806 Auflösung des "Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation", 1838 Hauptstadt der Oberpfalz und schließlich 2006 Ernennung zum Weltkulturerbe. Über die 866 Jahre alte Steinerne Brücke gelangt man in die Altstadt. Der Dom St. Peter, die „Alte Kapelle“, das alte Rathaus, Porta Praetoria und vieles mehr laden zu einem Bummel durch die historische Altstadt ein. In dem wunderschönen Innenhof des Bischofhofs konnten sich die reiselustigen Senioren noch für die Heimfahrt stärken.
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