Die Intergierte Leitstelle (ILS) alarmiert und koordiniert für über 600.000 Bürgerinnen und Bürger der Landkreise Fürstenfeldbruck, Dachau, Landsberg und Starnberg die schnellstmögliche Hilfe
Claudia Hautumm/pixelio.de
Landkreis - Über den Notruf 112 sind Feuerwehr und Rettungsdienst rund um die Uhr und jeden Tag erreichbar. Ob Herzinfarkt oder Verkehrsunfall, Zimmerbrand oder - wie zuletzt überörtliche Hilfeleistung aufgrund großer Schneelasten- die Intergierte Leitstelle (ILS) alarmiert und koordiniert für über 600.000 Bürgerinnen und Bürger der Landkreise Fürstenfeldbruck, Dachau, Landsberg und Starnberg die schnellstmögliche Hilfe. Beschaulich geht es in der ILS Fürstenfeldbruck dabei selten zu. Über 200.000 Anrufe erreichen die Leitstelle jedes Jahr, doch nicht jeder Anruf führt auch zur Alarmierung von Feuerwehr oder Rettungsdienst. Bei ca. 100.000 Fällen im Jahr ist es erforderlich, dass ein Rettungswagen alarmiert wird, ein Krankenwagen einen zügigen Transport zur Klinik durchführen muss oder die Feuerwehr ausrückt.
 
Bei jedem Notruf müssen die 39 Disponentinnen und Disponenten innerhalb von wenigen Minuten entscheiden, welche Hilfe die beste und schnellste ist, der Rettungsdienst oder die Feuerwehr, vielleicht aber auch der kassenärztliche Bereitschaftsdienst bei weniger akuten Fällen. Für diese Entscheidung benötigen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ILS eine fundierte Aus-bildung. Sie müssen sowohl die komplette rettungsdienstliche, als auch die feuerwehr-technische Ausbildung durchlaufen, dazu kommt eine mehrmonatige Disponenten Ausbildung.
 
Bei großen Schadenslagen, Unwettern oder Katastropheneinsätzen kann die Leitstelle durch die sogenannte Verstärkungsgruppe ergänzt werden. So kann sichergestellt werden, dass auch eine größere Anzahl an Notrufen bearbeitet werden kann. Nur jeder fünfte kennt allerdings den Notruf 112 in Deutschland. Aus diesem Grund hat die Euro-päische Kommission den „Europäischen Tag des Notrufes 112“ am 11.2. ins Leben gerufen. So soll die lebenswichtige Nummer noch bekannter werden. Eine Nummer, die im Übrigen in Deutsch-land ihren Ursprung hat und das bereits in den frühen Siebziger Jahren. Sie gilt nicht nur in ganz Europa, sondern auch darüber hinaus, unter anderem in Kasachstan und Teilen Südafrikas.
Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Gilching – Die Tage sind gezählt, die Abrissbirne steht bereits in den Startlöchern. Im Mai soll das ehemalige „Kaufhaus Herz“, Nachfolger war das Schuhhaus RENO, abgerissen werden. Eigentümer ist Manfred Herz, der trotz intensiver Suche keinen Nachfolger für das in Insolvenz gegangene Schuhhaus gefunden hat.

Fürstenfeldbruck – Seit Sonntag, 13. April, wird der 43-jährige Robert Nyikos aus Fürstenfeldbruck vermisst. Gegen 16 Uhr hatte er seine Wohnung an der Konrad-Adenauer-Straße zu Fuß verlassen und ist seither unbekannten Aufenthalts.

Fürstenfeldbruck – Etwas wehmütig war die Stimmung schon, als zum letzten Mal die Spendenübergabe aus der Ausgabe der Erbsensuppe auf dem Brucker Christkindlmarkt stattfand.

Fürstenfeldbruck – Die Stadtverwaltung hat ihren Fuhrpark nach und nach komplett auf E-Mobilität umgestellt. Zuletzt wurden auch die verbliebenen Gas-Autos ersetzt. Die sechs Fahrzeuge in unterschiedlichen Größen haben Reichweiten zwischen etwa 280 bis 345 Kilometern.

Germering – Innovation „made in Germering“ hebt ab: Die CSU-Fraktion Germering hat das lokale Raumfahrtunternehmen Dcubed GmbH besucht, das sich zum Ziel gemacht hat, mit seinen Hightech-Produkten weltweit neue Maßstäbe in der Raumfahrttechnik zu setzen. Bei einem Rundgang mit Geschäftsführer Dr.

Landkreis – Fahrrad-Sharing, auch bekannt als Bikesharing, wird immer beliebter. Während entsprechende Sharing-Systeme in Großstädten und Touristenhochburgen schon länger zum Straßenbild gehören, expandieren Anbieter zunehmend in den suburbanen bis ländlichen Raum.

Schöngeising – Die Stadtwerke Fürstenfeldbruck führen bis Freitag, 23. Mai eine Unterhaltsmaßnahme im Stausee der Amper vor dem Wasserkraftwerk Schöngeising durch.

Puch Die 19 Absolventinnen der Hauswirtschaft erhielten im April bei der Schulschlussfeier im Gasthof Zum Dorfwirt in Landsberied ihre Zeugnisse und dürfen damit offiziell den Titel „Fachkraft für Ernährung und Haushaltsführung“ führen.