
Germering - Ein 29-jähriger Besitzer eines Norwich Terriers teilte am gestrigen Donnerstag der Germeringer Polizei mit, dass sein Hund im eigenen Garten in der Lerchenstraße einen Giftköder gefressen hat. Wie oder durch wen die insgesamt drei Giftköder in Form eines Cookies in seinen Garten geworfen wurden, könne er sich nicht erklären. Der Hundebesitzer teilte weiter mit, dass er gerade bei einem Tierarzt war und dass der Magen seines Hundes gerade ausgepumpt wurde und dass der Hund wieder wohlauf sei, aber man erst in drei Tagen sicher sagen könne, ob er über den Berg sei. Der besorgte Tierfreund gab darüber hinaus zu Protokoll, dass er den Giftköder selbstständig zur toxikologischen Abteilung der LMU München zur Untersuchung bringen werde. Über das Ergebnis der Untersuchung wird er die Sachbearbeiterin seiner Anzeige informieren, sobald es vorliegt.
Einen Tatverdächtigen, der die Giftköder in seinen Garten geworfen haben könnte, konnte der Hundebesitzer nicht benennen. Hundebesitzer aus Germering und Umgebung sollten deshalb die Augen nach eventuellen weiteren Giftködern offen halten, wenn sie Gassi gehen. Leider werden solche Giftköder in Germering immer wieder gefunden. Sie werden ausgelegt, um mutwillig Tieren zu schaden. Frisst der Hund den Köder und werden die Symptome zu spät bemerkt, kann oft auch kein Tierarzt mehr helfen. Andreas Ruch/PI Germering