– Mehr zufällig als gewollt kam die ASTO Business Group aus Gilching zu drei Bienen-Völker. Peu a peu sollen Unternehmen motiviert werden, unter dem Motto „Blühender Gewerbepark“ Bienen eine Heimat zu geben. Zudem ist geplant, rund um den ASTO-Park die Dächer und Ausgleichsflächen mit Wildblumen zu bepflanzen.
Foto von links: Thorben Fabian, Sandra Weiß (ASTO-Bienenbeauftragte), Simon sowie dessen Vater Michael Ruhdorfer hinter den ersten drei angelieferten Bienenstöcken
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Gilching – Mehr zufällig als gewollt kam die ASTO Business Group aus Gilching zu drei Bienen-Völker. Peu a peu sollen Unternehmen motiviert werden, unter dem Motto „Blühender Gewerbepark“ Bienen eine Heimat zu geben. Zudem ist geplant, rund um den ASTO-Park die Dächer und Ausgleichsflächen mit Wildblumen zu bepflanzen.

Es war anlässlich der Eröffnung des neuen Touristik-Infotreffs in Herrsching, bei dem ASTO-Geschäftsführer Ekkehard Fabian mit Freizeit-Imker Michael Ruhdorfer ins Gespräch kam. Thema war die Bedeutung der Bienen für die Umwelt und infolge dessen für das Überleben der Menschen insgesamt, erzählt Fabian. Es brauchte nicht viel, um den Deal perfekt zu machen. Doch damit nicht genug. „Jetzt wollen wir jede Gelegenheit nutzen, Geschäftsfreunde und Pächter unserer Immobilien zu motivieren, es uns gleich zu tun“, betonte ASTO-Mitarbeiter Thorben Fabian am Mittwoch beim Anliefern der Bienenvölker.

Geliefert wurden die rund 150000 Bienen von Profi-Imker Michael Ruhdorfer aus Oberpfaffenhofen. Er wird künftig das Projekt federführend betreuen. „Ich kenne die Arbeit mit den Bienen schon von Kindesbeinen an. Bereits in den sechziger Jahren hatte mein Vater Hermann Ruhdorfer die Imkerei gegründet und betreute bis zu 40 Völker. Und ich half ihm bei den Bienen und beim Honigschlecken.“ Nach dem Tode des Vaters im Jahr 2011 sei es dem 55Jährigen Maschinenbau-Ingenieur nicht schwergefallen, die Imkerei zu übernehmen und weiter zu führen. „Bienen sind aber weit mehr als nur ein Hobby“, sagt Ruhdorfer. „Sie tragen durch ihre Bestäubung wesentlich zum Erhalt der Natur bei. Wer also Wert auf eine intakte Natur legt, tut gut daran, Blühwiesen anzulegen oder Patenschaften zu übernehmen.“ Um für das Projekt zu werben, sei Ruhdorfer nächsten Donnerstag beim Richtfest für das neue „Mäander-Projekt“ im Gewerbegebiet Süd eingeladen, betonte Thorben Fabian. „Beim Richtfest kommen viele unserer Mieter und Geschäftspartner zusammen, die dann überzeugt werden sollen, beim Bienenprojekt mit einzusteigen.“ Die Kosten für die Gastgeber der Bienenvölker liegen bei etwa rund 100 Euro pro Jahr und je nach Anzahl der Stöcke. Als Belohnung winken rund zehn Gläser Honig, der zu hundert Prozent aus der Region stammt. Wer Interesse an einer Bienen-Patenschaft hat, kann sich über michaelruhdorfer@gmx.de weitere Informationen einholen. LeLe   

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