Foto: Daniel Sievers
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Olching – Das WM-Finale im niederländischen Roden musste die Entscheidung um den WM-Titel 2024 bringen und die fiel dann auch – Im letzten Finale des Tages. Mit acht Punkten Vorsprung war Martin Smolinski ins letzte Rennen der Saison gegangen und musste somit mindestens den vierten Rang erreichen um den dritten WM-Titel nach 2018 und 2023 perfekt zu machen. Extra zu diesem WM-Finale waren auch Fanbusse aus Bayern in die Niederlande gereist und auch zahlreiche Fans aus Norddeutschland hatten sich auf den Weg nach Roden gemacht.

„Im Training habe ich mich recht wohl gefühlt und wir sind dann zuversichtlich ins Rennen gegangen“, blickt Martin auf den WM-Showdown in den Niederlanden zurück, „die Starts waren dann noch nicht ganz optimal und überholen war nur schwer möglich.“ Dennoch gelang es Smolinski konstant in die Punkte zu fahren auch wenn in vier Läufen nur ein Laufsieg gelang. „Im letzten Durchgang musste dann ein Laufsieg her und ich konnte dann von außen einen fabelhaften Start hinlegen und den Laufsieg einfahren“, so Martin, der einen guten Speed an den Tag legte und auf direktem Wege ins Finale einzog in dem er erneut von außen losfuhr. „Der Start war nicht ganz optimal und vorne muss ich sagen legten Lukas Fienhage und Zach Wajtknecht einen guten Speed vor. Ich habe dann aber schon in der ersten Runde zwei Plätze gut machen können. Da ich wusste, dass mir der dritte Rang zum Titel reicht habe ich dann geschaut, dass ich diesen Platz kontrolliert nach Hause fahre.“

Im Gegensatz zur Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr, wo Martin ohne eigenen WM-Sieg den Titel gewann konnte der Olchinger in diesem Jahr drei der fünf WM-Läufe gewinnen und stand in allen WM-Finals auf dem Siegertreppchen. „Das war eine unglaublich spannende Weltmeisterschaft“, betonte der frisch gekürte Weltmeister, „Lukas Fienhage, Zach Wajtknecht und Chris Harris waren die gesamte Saison über brutal schnell unterwegs und am Ende war es extrem wichtig, dass wir mit den Siegen in Herxheim, Scheeßel und La Reole dreimal die maximale Punktzahl einfahren konnten.“ Eine weitere Besonderheit beim WM-Titel 2024 stellt die Tatsache dar, dass der diesjährige WM-Triumph der erste ist, bei dem Martin Smolinski auf seine selbst getunten Aggregate setzte und sich somit nicht nur als Fahrer, sondern auch als Motorentuner zum Weltmeister machte.

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