– „Heimat ist etwas, das nicht einfach da ist. Heimat muss man mitgestalten“, sagt Jürgen Kirner. Der Frontmann der „Couplet AG“ lässt diesbezüglich keine Gelegenheit  aus, gestalterisch tätig zu werden.
Laden in die Schönheitskönigin ein: Bernhard Gruber (von links), Jürgen Kirner, Ilse Aigner, Brigitte Walbrun
Leni Lehmann

München/Landkreis – „Heimat ist etwas, das nicht einfach da ist. Heimat muss man mitgestalten“, sagt Jürgen Kirner. Der Frontmann der „Couplet AG“ lässt diesbezüglich keine Gelegenheit  aus, gestalterisch tätig zu werden. Sei es durch Live-Auftritte vor tausenden von Menschen, durch seine Sendung „Brettl-Spitzn“ im Bayerischen Rundfunk oder durch die Wiederbelebung einer alten Münchner Tradition im Wiesn-Zelt „Zur Schönheitskönigin“.

„Ozapft is“ verkündete Landtagspräsidentin Ilse Aigner anlässlich eines vorgezogener Bieranstich im Hotel Seehof in Herrsching. Die langjährige Freundin von Kirner hat auch heuer wieder die Schirmherrschaft für sein Kultur- und Musik-Programm in der „Schönheitskönigin“ auf der „Oidn Wiesn“ übernommen. Zur Präsentation der gastromischen wie auch musikalischen Leckerbissen hatte Wirtsehepaar Gerdi und Peter Reichert in den Herrschinger „Seehof“ eingeladen. Für allgemeine Heiterkeit sorgte gleich zu Beginn eine erfrischende Bierdusche, mit der Aigner insbesondere die erste Reihe der Gäste bedachte. „Ich kann gar nicht mehr sagen, waren es zwei oder drei Schläge. Auf einmal spritzte der Gerstensaft mit einem derartigen Druck aus dem Holz-Faßl, dass es mich einige Anstrengungen kostete, das gute Bier überhaupt noch zu stoppen. Schad‘ drum“, räumte Aigner lachend ein.

Wiesnstart ist am Samstag, 21. September. „Bei uns im Zelt der Schönheitskönigin präsentieren die Besten ihrer Zunft Lieder, aus der guten alten Zeit, Komik, Varieté, Kabarett und Couplets. Eine Tradition, mit der bereits um die Jahrhundertwende Ende des 19sten ins 20sten Jahrhundert hinein, in den Münchner Wirtshäusern und Bühnen die Menschen unterhalten wurden. Musikalische Kommentare zum Zeitgeschehen standen damals neben ungehemmter Belustigung. Die große Politik diente ebenso als Zielscheibe, wie der kleinbürgerliche Alltag“, betonte Kirner. „Auf den Nenner gebracht, traditionsbewusst und heimatverbunden, aber auch jung und unverbraucht sympathisch.“ Außerdem lädt der Oberpfälzer unter dem Titel „Jetzt sing i“ zu einem Volkssänger-Wettbewerb ein. Die Bewerber haben die Möglichkeit, während der Wiesn täglich um 15 Uhr um den Sieg zu singen. Als Hauptpreis winkt ein TV-Auftritt in den BR Brettl-Spitzen. Der Endausscheid findet in der Schönheitskönigin am 5. Oktober, 15 Uhr, statt. Wer übrigens mehr aus dem ereignisreichen Leben von Jürgen Kirner wissen will, am Montag, 23. September, ist er im BR in „Lebenslinien“ zu sehen.  Näheres zum Programm der „Schönheitskönigin“ gibt es unter www.zur-schoenheitskoenigin.com.  Lele       

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