Für den Fototermin hat sich das im Sommer geborene Kälbchen in der neunköpfigen Heckrinder-Herde im Fußbergmoos "extra frei genommen".
ak
Maisach/ Puchheim – Noch haben die Heckrinder des Landesbund für Vogelschutz (LBV) im Fußbergmoos gut zu tun, um ihrer landschaftspflegerischen Aufgabe gerecht zu werden. Auch der im Sommer geborene Neuzugang, für den erst noch ein Name gefunden werden muss, ist mittlerweile voll dabei, wenn es darum geht, den ungewollten Aufwuchs im Fußbergmoos zu dezimieren. Würde dies nicht passieren, würden die wertvollen Flächen verbuschen und mühevoll wieder etablierte seltene Arten wären schnell wieder verschwunden.
Um das zu verhindern, werden vom LBV schon seit mehr als einem Jahrzehnt Heckrinder als Landschaftspfleger im Fußbergmoos eingesetzt. Die Tiere trotzen Wind und Wetter und können ganzjährig in freier Natur gehalten werden. Heckrinder sind eine Rückzüchtung des Auerochsen, der in Urzeiten die Münchner Schotterebene, dort wo das Fußbergmoos liegt, in freier Wildbahn beweidet haben. Die freie Wildbahn kann heute allerdings nur noch eingeschränkt geboten werden, weshalb die neunköpfige Herde im Winter zusätzlich gefüttert werden muss. Die Futterkosten werden dankenswerter Weise größtenteils von Gönnern dieser Pflegmaßnahmen übernommen, die damit ein Stück echter Natur im Landkreis erhalten. Nun sucht auch das Kuhkalb dieses Sommers, ein Mädchen übrigens, einen Paten oder eine Patin, damit die junge Dame auch im Winter genug zu "futtern" hat. Wer Interesse hat, die Patenschaft zu übernehmen und dem Kalb gegebenenfalls einen Namen zu geben, sollte sich mit Uschi Anlauf, der Geschäftsstellenleiterin der LBV-Kreisgruppe Fürstenfeldbruck unter Tel. (089) 8001500 in Verbindung setzen.
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