Die Beamten der Polizeiinspektion Gauting, die seit Januar für die Gemeinde Gilching zuständig sind, sind nicht nur angekommen, sondern auch Willkommen.
Die Beamten der Polizeiinspektion Gauting, die seit Januar für die Gemeinde Gilching zuständig sind, sind nicht nur angekommen, sondern auch Willkommen.
Leni Lehmann

Gilching – Die Beamten der Polizeiinspektion Gauting, die seit Januar für die Gemeinde Gilching zuständig sind, sind nicht nur angekommen, sondern auch Willkommen. Entsprechend zeigten sich bei einem Infostand viele Bürger am Markplatz begeistert, sich aus erster Hand zu informieren.

Insgesamt waren es mit Gautings Inspektionsleiter Andreas Ruch sechs Vertreter der Polizei, die ausführlich über „sicheres Wohnen“ und „Betrug an Senioren“ informierten sowie auf die Problematik im Punkto Jugendlicher wie auch auf Verkehrsprobleme eingingen. Unter anderem sprach Gisela Marinkus aus Gilching die zunehmende Wildparkerei explizit von Wohnwägen an.  „Kommt man in den Ortsteil St. Gilgen, hat man das Gefühl, dass dort bald mehr Wohnwägen als Häuser stehen“, befürchtet sie eine zunehmende „Verschandelung des Ortsbildes“. Ein Punkt, der häufig angesprochen wurde. „Leider gibt es fast keine Regionen mehr, in denen nicht Wohnwägen das Ortsbild beherrschen“, bedauerte Andreas Ruch. Oft nutzten sie Feld- oder Wiesenränder und stünden so auf privaten Grund. „Das ist grundsätzlich verboten und der Eigentümer könnte die Wohnwägen auch sofort abschleppen lassen. Leider wissen das die wenigsten.“

Diskussionsthema waren aber auch die Jugendlichen, die sich insbesondere am S-Bahnhof im Ortszentrum treffen. „Wo sollen sie auch hin. Wir müssen ihnen einen Raum lassen, wo sie sich treffen“, stellte Ruch die Gegenfrage. Versicherte aber dass man sie im Auge behalte, insbesondere was Drogendelikte oder Gewalttaten anginge. Ein weiterer Schwerpunkt war die Sicherheit im eigenen Heim. „Ich bin so froh, dass ich jetzt erfahren habe, dass die Polizei sogar ins Haus kommt, um persönlich zu beraten“, sagte eine Bürgerin, die namentlich nicht genannt werden will. Ihr zur Seite stand Claus Schmied vom kriminalpolizeilichen Beratungsdienst in Fürstenfeldbruck. „Ja, wir kommen auf Anfrage ins Haus, um vor Ort eine Schwachstellenanalyse anzufertigen. Das ist kostenlos und anonym.“ Anmelden könne man sich über Telefon 08141-612-488 oder per Mail unter kripo-beratungsstelle-ffb@polizei.bayern.de. Begeistert von der Aktion zeigte sich Bürgermeister Manfred Walter. „Es ist toll, dass unsere zuständige PI durch Präsenz wieder mehr Nähe zu den Bürgern zeigt. Bereits heute hat man gesehen, dass die Menschen Vertrauen zur Polizei haben und auch mit Fragen kommen können.“ LeLe

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