Sonja Womser, Geschäftsführerin der Dt. Alzheimer Gesellschaft, LV Bayern (l.) und Anja Wirth, Koordinatorin für Pflegeprojekte im Landratsamt Fürstenfeldbruck.
Sonja Womser, Geschäftsführerin der Dt. Alzheimer Gesellschaft, LV Bayern (l.) und Anja Wirth, Koordinatorin für Pflegeprojekte im Landratsamt Fürstenfeldbruck.
Landratsamt Fürstenfeldbruck

Germering – Vor den Sommerferien fand für 50 Schüler der 7. und 8. Jahrgangsstufe des Max-Born-Gymnasiums in Germering die Veranstaltung „Schultour Demenz“ statt. Dieses Projekt ist eine bayernweite Aufklärungskampagne, die Schüler für das Thema Demenz sensibilisieren soll. Ziel ist es, ein besseres Verständnis für die Krankheit zu schaffen, Vorurteile abzubauen und Empathie im Umgang mit den Betroffenen zu fördern.

Für die Veranstaltung, die in Kooperation zwischen der Dt. Alzheimer Gesellschaft, Selbsthilfe Demenz und dem Landratsamt Fürstenfeldbruck organisiert wurde, konnte die Geschäftsführerin des Landesverbandes Bayern, Sonja Womser, als Referentin für den Workshop am Max-Born-Gymnasium in Germering gewonnen werden.

Wie sich herausstellte, hatten bereits zehn der teilnehmenden 50 Schüler zuvor schon Kontakt mit dem Thema Demenz. Ein inspirierender Film, der tiefgehende Eindrücke in die Pflege und Versorgung von Menschen mit Demenz innerhalb einer Familie darstellt, begleitete den Workshop. Erzählt wurde er aus der Sicht eines Jugendlichen, der zusammen mit seiner an Demenz erkrankten Oma in einem Haus lebt. Ein kurzer, altersgerechter Fachvortrag zu Ursachen, Symptomen und zu den verschiedenen Formen von Demenz sowie eine kleine Gruppenarbeit für die Schülerinnen und Schüler mit Vorstellung im Plenum sorgten für eine abwechslungsreiche Veranstaltung.

Allen Anwesenden wurde schnell klar, dass diese Erkrankung viele Kompromisse innerhalb der Familie fordert und dass externe Hilfen, wie die teilweise Betreuung von Demenzerkrankten in einer Tagespflege, eine große Entlastung für die Familie ist. Abschließend informierte Anja Wirth, Koordinatoren für Pflegeprojekte im Landratsamts Fürstenfeldbruck, über die Hilfs- und Unterstützungsangebote vor Ort in Germering.

Die Schultour leistet einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Aufklärung und fördert intergenerationellen Dialog zwischen jungen Menschen und von Demenz Betroffenen. Auch nächstes Schuljahr soll die „Schultour Demenz“ in den Schulen im Landkreis Fürstenfeldbruck wieder angeboten werden. Ansprechpartnerin im Landratsamt Fürstenfeldbruck ist Anja Wirth (Koordination Pflegeprojekte), Anfragen zum Thema können an pflege@lra-ffb.de gerichtet werden.

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Landkreis – Anfang September starteten über 20 Auszubildende, duale Studenten sowie Beamtenanwärter im Landratsamt Fürstenfeldbruck. Diese Zahl stellt einen neuen Rekord in dessen Geschichte als Ausbildungsbehörde dar und zeigt, wie viel Wert man auf die Entwicklung von Fachkräften legt.

Gilching - Gilching im Westen des Fünfseenlands ist nicht nur für internationale Unternehmen aus der Luft- und Raumfahrtbranche bekannt, sondern auch für starke Persönlichkeiten, die sich konsequent für den Erhalt der Erde einsetzen.

Fürstenfeldbruck – Rund 340 männliche und weibliche Offizieranwärter des 124. Lehrgangs für Offizieranwärter des Truppendienstes wurden im Beisein von rund 900 Freunden und Familienangehörigen mit einem Appell verabschiedet.

Viel Neues im Wald: den Erlebnispfad entdecken

Favoriten dominieren das Turnier

Fürstenfeldbruck – Im Rahmen eines Fußballturniers in Fürstenfeldbruck auf dem Sportgelände des FC Aich konnten durch Mitarbeiter der Polizeidienststellen der Landkreise Dachau, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg, sowie mittels Unterstützung des FC Aich, insgesamt 600 Euro für einen guten Zweck gesammelt werden.

Gröbenzell – Den Schulhof der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell ziert ein neues Spielhaus. Im Rahmen ihrer Bauepoche planten und errichteten die Schüler der 3. Klasse mit Unterstützung von Eltern und der Firma „gemeinsam gestalten“ aus Olching ein tolles Spielhaus.

Puchheim – Vor kurzem wurde die Darstellung der digitalen Anzeigetafeln am Bahnhof Puchheim erweitert. Bei der Bürgerversammlung im Frühjahr war angeregt worden, auf der Tafel im Süden auch die Abfahrtszeiten der Busse auf der Nordseite aufzuführen und umgekehrt.