Absolut einig waren sich die Delegierten als CSU-Abordnungen der Landkreise Starnberg und Landsberg sowie der Stadt Germering  bei der Wahl ihres CSU-Direkt-Kandidaten für die Bundestags-Wahl 2025. Dazu wurde Micheal Kießling (MdB) jüngst im „Oberen Wirt“ im Gilchinger Altdorf einstimmig bei einer Enthaltung gewählt
Simon Bernauer gratulierte Andreas Kießling mit einem Blumenstrauß zu Wahl
Leni Lehmann

Gilching – Absolut einig waren sich die Delegierten als CSU-Abordnungen der Landkreise Starnberg und Landsberg sowie der Stadt Germering  bei der Wahl ihres CSU-Direkt-Kandidaten für die Bundestags-Wahl 2025. Dazu wurde Micheal Kießling (MdB) jüngst im „Oberen Wirt“ im Gilchinger Altdorf einstimmig bei einer Enthaltung gewählt. Schafft er den Einzug, wäre es seine dritte Legislaturperiode. Für diesen Fall sicherte er zu, die Interessen der Landkreise Starnberg und Landsberg sowie der Stadt Germering weiterhin gut vertreten zu wollen.

Arg schwül war es und Sturmwarnung war angesagt. Doch dies hinderte die Delegierten aus den Landkreisen Starnberg und Landsberg sowie der Stadt Germering nicht daran, sich auf den Weg zu machen, um ihrem CSU-Bundestagsabgeordneten Michael Kießling für eine kommende Wahlperiode „volle Unterstützung“ zuzusagen. Unter anderem auch Dr. Thomas Goppel, ehemaliger Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst (2003 bis 2008). Er lobte Kießling insbesondere für sein Engagement, egal auch, wo sein Rat und seine Hilfe gebraucht werde. „Er ist unheimlich fleißig und bringt auch viele gute Vorschläge in die politischen Gremien mit ein. Ich kenne keinen anderen, der mit so einer Leidenschaft sein Amt ausfüllt. Jetzt bin ich verwöhnt und hoffe auf ein Wahlergebnis, das sich sehen lassen kann“, sagte der 77Jährige im Hinblick auf die Wahl der Delegierten für ihren Wahlkreis-Kandidaten.

In seiner „Kandidaten-Vorstellung“ – ein weiterer Kandidat oder eine Kandidatin war nicht in Sicht – versprach Kießling, auch weiterhin den direkten Kontakt zu den Bürgern und zu den jeweiligen Bürgermeistern zu pflegen, „um zu erfahren, was die Menschen bewegt und wo man helfen kann“. In Punkto Bundesregierung betonte der mit 51 Jahren „frisch gebackene Opa“, dass vorrangig Ziel für die Wahl 2025 der längst überfällige Regierungswechsel sei. „So kann es nicht mehr weitergehen. Mittlerweile sind wir Schlusslicht innerhalb der Industrieländer, Firmen investieren nicht mehr in Deutschland. Hier ist dringender Handlungsbedarf angesagt.“ Weiterhin gehe es auch darum, „den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft wieder zu stärken“.

An Jahren älteste Delegierte war Eleonore Zwißler. Die 90Jährige Ehrenbürgerin von Krailling, dort saß sie 30 Jahre lang für die CSU im Gemeinderat und war außerdem 16 Jahre lang stellvertretende Bürgermeisterin, überlegte ein bißerl auf die Frage, wie ihr denn Kießling gefalle, und sagte dann: „Was soll ich schon sagen? Zuverlässig ist er, bodenständig und ausgleichend. Ein Mensch, den man guten Gewissens wählen kann.“ Kießling wurde von den Delegierten mit 134 Ja-Stimmen und einer Enthaltung als Direktkandidat für die Bundestagswahl im Jahr 2025 gewählt. LeLe

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