Wer derzeit durch die Kirchenpforte der Klosterkirche Fürstenfeldtritt tritt und sich dann nach links, zum Josefaltar wendet, sieht hinter einem Gusseisengitter eine wundervolle orientalische Kirchenkrippe mit vielen Figuren, eingebettet in eine fantasievolle Landschaft.
ak
Fürstenfeldbruck - Wer derzeit durch die Kirchenpforte der Klosterkirche Fürstenfeldtritt tritt und sich dann nach links, zum Josefaltar wendet, sieht hinter einem Gusseisengitter eine wundervolle orientalische Kirchenkrippe mit vielen Figuren, eingebettet in eine fantasievolle Landschaft.
Seit dem 6. Januar haben sich zu der Heiligen Familie, den Engeln, den Hirten und ihren Tieren die Heiligen drei Könige dazu gesellt. Die Weisen aus dem Morgenland sind, außer einer kurzen Stippvisite für einen Fototermin im Vorjahr, neu im Fürstenfelder Bethlehem. Die Fürstenfelder Kirchenkrippe stammt aus der Werkstatt des berühmten Krippenkünstlers und Bildhauers Sebastian Osterrieder (1864-1932), der als Altmeister der deutschen Krippenkunst gilt. Seine lebendigen und fein gearbeiteten Figuren waren schon zu seinen Lebzeiten äußerst beliebt. Osterrieder hatte sogar Krippen für Königshäuser und den Papst gefertigt. Als Material benutzte er eine spezielle, bemalte Gussmasse. Die Gewänder sind aus Stoff, der kaschiert und anschließend bemalt wurde- eine aufwändige Handarbeit, die viel Geschick erfordert. Die Fürstenfelder Krippe wurde in den vergangnen Jahren Stück für Stück restauriert.
Die drei Könige wurden nach originalen Osterrieder Figuren vom Holzbildhauermeister Tobias Haseidl aus Oberammergau nachgeschnitzt und von einer Künstlerin mit Stoff kaschiert und bemalt- eine ganz wunderbare und liebevoll ausgeführte Arbeit. Den Auf- und Abbau der großen Krippe samt ihren Figuren übernehmen alljährlich Anton und Anneliese Hirschvogl, die trotz kalter Füße und klammen Fingern immer wieder begeistert sind von der Schönheit und künstlerischen Bedeutung der Krippe. Spenden für die weitere Pflege und Restaurierung des Kleinods sind immer willkommen. Die Pfarrei St. Magdalena gibt gerne Auskunft. Die Krippe ist noch bis 2. Februar, Maria Lichtmess, zu bewundern, dem Ende der Weihnachtszeit.
Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Fürstenfeldbruck – Ungewöhnlicher Vorgang an der Offizierschule: eine schwarz-rot-goldene Truppenfahne mit Bundesadler wird vor der angetretenen Truppe feierlich eingerollt und in einem schwarzen Stoffsack verpackt.

Fürstenfeldbruck – Im Juni feierte die Oberbayerische Heimstätte (OH) gemeinsam mit den neuen Mietern den erfolgreichen Abschluss des Neubauprojekts Am Sulzbogen.

Oberweikertshofen – Symbolisch setzte Landrat Thomas Karmasin gemeinsam mit dem Baureferenten des Landkreises, Johann Wörle, und Egenhofens Bürgermeister Martin Obermeier Ende Juni den ersten Spatenstich für den Neubau eines Geh- und Radwegs zwischen Oberweikertshofen und Waltenhofen.

Puchheim – Der Puchheimer Wildbienengarten wurde im Jahr 2021 eingeweiht. Er ist ein Projekt des Umweltamts und wurde zusammen mit Wildbienenexpertin Anke Simon von Bund Naturschutz konzipiert. Auf der mehr als 1.000 Quadratmeter großen Fläche wurde ein Sandarium, verschiedene Blühflächen, eine Kräuterspirale und eine Wildbienennisthilfe angelegt.

Germering – Früh starten, spät ankommen, dazwischen über 2.500 Höhenmeter und 380 Kilometer im Sattel: Drei Germeringer Rennradler haben auch in diesem Jahr ihre traditionelle Benefizfahrt von Germering an den Gardasee erfolgreich absolviert und dabei 3.200 Euro für die Namaste-Stiftung in Gilching gesammelt.

Fürstenfeldbruck - Die für den 8. bis 10. Juli geplante Reparatur eines Gaslecks in der Münchner Straße muss sofort erfolgen. Bei einer am 24. Juni durchgeführten erneuten Messung wurde eine hohe Gaskonzentration in den umliegenden Leitungen mit hoher Explosionsgefahr festgestellt, dies bedeutet dass Gefahr im Verzug ist und somit sofort gehandelt werden muss.

Kottgeisering/Emmering/Maisach – Zuerst die schlechte Nachricht: auch heuer wird es leider nichts mit dem Storchennachwuchs auf dem Rathausdach in Kottgeisering – im Vorjahr waren alle fünf Jungstörche durch Dauerregen bedauerlicherweise ums Leben gekommen – denn zwei junge Weißstörche wurden Anfang Mai tot am Boden gefunden.

Gilching/Seoul – Als bekennender Technik-Enthusiast war ein Besuch im Herzen von Samsung in Seoul ein lang gehegter Traum, betont Matthias Vilsmayer, Geschäftsführer bei „blueants Süd“ in Gilching. Der Traum ging in Erfüllung.