Ein besonders leistungsstarkes Computertomographie-System (CT) bereichert nun die Medizingeräteausstattung des Fachbereichs Radiologie im Klinikum Fürstenfeldbruck, das Klinikvorstand Alfons Groitl, Prof. Dr. Armin Huber (Chefarzt der Radiologie) und der Ärztliche Direktor, PD Dr. Florian Weis bei einem Pressetermin vorstellten.
v.l.n.r.: Wilhelm Huber (Pflegedirektor), Olaf Rautengarten (Technischer Leiter), der Chefarzt der Radiologie, Prof. Dr. Armin Huber, Andreas Bachl, Leitung Einkauf, sowie Ärztlicher Direktor PD Dr. Florian Weis.
Klinikum FFB

Fürstenfeldbruck – Ein besonders leistungsstarkes Computertomographie-System (CT) bereichert nun die Medizingeräteausstattung des Fachbereichs Radiologie im Klinikum Fürstenfeldbruck, das Klinikvorstand Alfons Groitl, Prof. Dr. Armin Huber (Chefarzt der Radiologie) und der Ärztliche Direktor, PD Dr. Florian Weis bei einem Pressetermin vorstellten.

Mitte Juli konnte der neue CT – als Ersatzinvestition für das altgediente Gerät; ein zusätzlicher CT steht dabei nach wie vor zur Verfügung – nach vierwöchiger Umbauphase und mit genauer zeitlicher Planung in Betrieb genommen werden. Vorab waren einige Modernisierungsmaßnahmen im CT-Raum, der vorteilhaft direkt neben dem Schockraum liegt, notwendig gewesen: Die Strahlenundurchlässigkeit musste an einigen Wänden des Aufstellungsraumes verstärkt werden. Ebenso wurden ein spezielles Strahlenschutzfenster eingebaut und die Zugangstür modernisiert. Während der alte Scanner 64 Zeilen in einer Rotation aufnehmen konnte, sind jetzt 256 Zeilen in einer halben Rotation der Röhre möglich. Mit einer kürzeren Rotationszeit von 270 Millisekunden (msec) gegenüber 380 msec und einem 8 cm breiten Detektor statt eines 4 cm breiten können hochauflösende 3D-Datensätze dreimal so schnell aufgenommen werden.

Hochmoderne Bildgebung verbessert die diagnostische Genauigkeit wesentlich. Für diese innovative Technologie hat das Klinikum eine der größten Investitionen der vergangenen Jahre getätigt – Kostenpunkt mehrere hunderttausend Euro. Darüber sind sich alle einig: Die hohe finanzielle Ausgabe kommt in erster Linie dem Wohl der Patienten zugute, wenn es z.B. um Unfälle, Schlaganfälle, die Tumortherapie oder die Herzdiagnostik geht.

• Die kurze Rotationszeit von 270 Millisekunden verbessert insbesondere die Bildqualität der CT-Koronarangiographie am schlagenden Herzen, da sich so Einbußen der Bildqualität durch Bewegung oder Atmung des Patienten stark reduzieren lassen. Auch können sich nun Untersuchungen per Herzkatheter unter Umständen erübrigen. Es ist zudem möglich, Ganzhirnperfusionsuntersuchungen beim akuten Schlaganfall durchzuführen oder bei kleinen Infarkten früh die richtige Diagnose zu stellen.

• Dank der kurzen Scan-Zeiten kann die Kontrastmittelmenge reduziert werden, sodass auch Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion profitieren.

• Mit der neuen Technik reduziert sich ebenfalls die Strahlenbelastung für den Patienten um 30 bis 50 %.

Rund 14.000 Computertomographien werden in der Brucker Klinik jährlich durchgeführt (davon 6 bis 7 % an Kindern). Da ist die Anschaffung des neuen Gerätes (geplant seit zwei Jahren und gekoppelt mit einer europaweiten Ausschreibung, die etwa ein halbes Jahr in Anspruch nahm) für das Klinikteam ein erfreulicher Meilenstein. „Wir haben jetzt alle Modalitäten hier und können unsere Patienten vollständig versorgen“, freut sich Prof. Huber über die verbesserte Diagnostik.

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Fürstenfeldbruck – Bei den IHK-Abschlussprüfungen im Winter 2024/2025 und im Sommer 2025 war keiner besser: Zwei Azubis aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck haben in ihrem jeweiligen Beruf das oberbayerische Spitzenergebnis erreicht und haben dafür von der IHK für München und Oberbayern eine Ehrenurkunde erhalten.

Geisenbrunn – Sie sind sozial engagiert und legen selbst Hand an, wenn Not am Mann ist: Der 1908 gegründete Stopselverein. Bei der Jahresversammlung mit Neuwahlen im Restaurant Capra in Geisenbrunn wurde Bernhard Vornehm einstimmig in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt. Gedacht wurde auch an das verstorbene Ehrenmitglied Fritz Böhm.

Gilching – Ohne sie läuft nichts: die vielen helfenden Hände der AWO Gilching. Rund 60 engagierte Ehrenamtliche wurden als Dankeschön zu einem geselligen Abend ins Restaurant „Roots“ eingeladen. Zudem nutzte Vorsitzende Xenia Strowitzki die Möglichkeit, auf ein ereignisreiches Jahr zurückzublicken.

Puchheim – Im Rahmen des Forschungsprojektes GIGA-M führen die Stadtwerke München (SWM) und die Energie-Wende-Garching (EWG) 3D-seismische Messungen im gesamten Großraum München durch. Das Vorhaben ist Teil des Forschungsprojekts GIGA-M unter Federführung der Technischen Universität München (TUM).

Maisach – Das Fußbergmoos im Nord-Osten von Fürstenfeldbruck ist ein Niedermoor, das über Jahrzehnte stark vom Menschen geprägt wurde. Laut einer Pressemeldung von Elisabeth Göpfert (BUND Naturschutz in Bayern e.V.

Emmering – Michael Dörschug freut sich, in Kooperation mit der Gemeinde Emmering, die Veröffentlichung seines neuen Buches „Reise in die Vorzeit von Emmering“ bekanntgeben zu dürfen. Der Autor widmet sein Werk Hermann Bachmaier und nimmt die Leser mit auf eine spannende Zeitreise durch die erdgeschichtliche Entwicklung der Heimat.

Fürstenfeldbruck - Das Jahr 2025 birgt ein besonderes Highlight für die Stabsstelle „Öffentliche Mobilität“ im Landratsamt Fürstenfeldbruck: bereits seit 30 Jahren arbeitet diese Fachstelle an attraktiven Mobilitätsangeboten für den Landkreis.

Landkreis – Bei zwei im Landkreis Fürstenfeldbruck verendet aufgefundenen Wildvögeln wurde durch das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) das Influenza A-Virus festgestellt.