Mit einem militärischen Appell hat die Offizierschule der Luftwaffe die Absolventen des 102. Lehrgangs für Offizieranwärter des militärfachlichen Dienstes verabschiedet.
Die Soldaten des Ehrenzugs marschieren voran mit der Truppenfahne während der Paradeaufstellung
Eduard Wagner

Fürstenfeldbruck - Mit einem militärischen Appell hat die Offizierschule der Luftwaffe die Absolventen des 102. Lehrgangs für Offizieranwärter des militärfachlichen Dienstes verabschiedet. 82 Soldaten und fünf Soldatinnen haben erfolgreich das dreimonatige Führungstraining absolviert und damit das Offizierpatent erhalten. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen dieses Lehrgangs, die sich als Feldwebel für die Offizierlaufbahn beworben hatten und ausgewählt wurden, haben aufgrund ihrer bereits vorhandenen militärischen Qualifikation eine verkürzte Ausbildungszeit auf dem Weg zum Offizier.

Der stellvertretende Schulkommandeur, Oberst Oliver Eckstein, machte in seiner Ansprache deutlich, dass ein Offizier eine besondere Verantwortung gegenüber seinen anvertrauten Soldaten hat: „Die Bereitschaft mutige und gleichzeitig gut abgewogene Entscheidungen zu treffen und die Entschlossenheit aus der Komfortzone herauszutreten und zu handeln, wo andere vielleicht wegsehen, sind wesentliche Grundlage für den Offizierberuf. Erfolg beginnt im Kopf. Beherzigen Sie dies auf Ihrem weiteren Weg und machen Sie sich diesen Gedanken zur Maxime.“

Diesen Ausführungen schloss sich der stellvertretende Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ansgar Rieks, der einen Bestpreis an den Lehrgangsbesten überreichte, mit folgenden Worten an: „Die sicherheitspolitischen Herausforderungen unserer Zeit fordern reaktionsschnelle Streitkräfte. Die große Zeit des Weltfriedens und das Ende der Geschichte, wie Einige euphorisch nach dem Ende des Kalten Krieges postuliert haben, ist nicht gekommen. Im Gegenteil, wir sind neben den internationalen Einsätzen des Krisenmanagements zurück in einer Zeit der Landes- und Bündnisverteidigung.“ General Rieks gab den angetretenen zukünftigen Offizieren mit auf den Weg: „Heute ist ungewiss, welche Herausforderungen Ihre Dienstzeit prägen werden. Sicher ist jedoch, dass es sie geben wird. Packen Sie Mut, Engagement, Durchhaltevermögen und Geist zusammen und bringen Sie sich weiterhin mit Ihrer ganzen Kraft ein. Wir freuen uns in der Luftwaffe auf Sie!“

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Fürstenfeldbruck – In Kooperation mit der Stadt Fürstenfeldbruck haben die Stadtwerke Fürstenfeldbruck eine Elektroladesäule am Parkplatz vom Pucher Meer installiert und in Betrieb genommen. Ab sofort können Besucher des Naherholungsgebiets ihr Elektrofahrzeug beim Aufenthalt laden.

Landkreis – Dass im Ampermoos der Große Brachvogel wieder heimisch geworden ist, Streuwiesen als Oasen der Artenvielfalt erhalten bleiben und Gemeinden bei der Entwicklung von Ausgleichsflächen unterstützt werden, all das ist unter anderem einem gemeinnützigen Verein zu verdanken: dem Landschaftspflegeverband (LPV) Fürstenfeldbruck.

Überacker – Ein mulmiges Gefühl hatte Allianz der Tier- und Naturfreunde-Mitarbeiterin Andrea Plabst, als sie bei Dienstbeginn auf dem Spendentisch einen fest mit Panzertape zugeklebten Karton fand. Ein Blick ins Innere bestätigte die schlimme Vermutung: Eine Katzenmutter wurde hier mit ihren fünf Wochen alten Katzenbabies ausgesetzt!

Fürstenfeldbruck – Das Brucker Thema schlechthin, das alle schon seit Jahrzehnten in Atem hält, nähert sich offensichtlich nun einem Ziel. In der jüngsten Stadtratssitzung am 27. Mai konnten endlich die Weichen gestellt werden bezüglich der Verlegung der B2.

Fürstenfeldbruck – „Lilli“ ist wieder daheim. „Lilli“ ist allerdings keine Frau oder eine Katze, die auf Abwegen war, sondern ein Konstrukt aus Stahl, das mit stabilen Erdschrauben im Gerblkellerpark zwischen Maisacher Straße und Augsburger Straße verankert ist.

Gilching – „Ein Klavier, ein Klavier…!“, der Jubelruf, den Julieta Craciunescu losließ, als sie von der Spende erfuhr, könnte durchaus aus Loriots Sketch stammen. Für die Musiklehrerin (Violine, Viola) der Musikschule Gilching ging ein Traum in Erfüllung.

Gilching – „Was lange währt, wird meistens gut“, lautet ein Sprichwort, das sich selten bewahrheitet. Im Falle Trinkwasserbrunnen für die Gemeinde Gilching jedoch hat sich die Wartezeit von gut einem Jahr gelohnt. „Ja, wir sind ja schon froh, dass jetzt der erste Brunnen am Marktplatz installiert wurde“, erklärte Harald Schwab.

Gilching – Zum Festakt „75 Jahre VHS Gilching, Weßling und Wörthsee“ gaben sich in der James-Krüss-Grundschule, in der auch die Bildungseinrichtung untergebracht ist, zahlreiche Ehrengäste die Klinke in die Hand. Geprägt war der Festakt von vielen Grußworten und einem spannenden Fachvortrag zum Thema „Die Suche nach der zweiten Erde“, den Dr.