Zum Abschluss der Feierlichkeiten im Jubiläumsjahr präsentierten Geschäftsführer Enno Steffens (rechts) und Vertriebsleiter Andreas Wohlmann am Donnerstag das druckfrische Werk
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Fürstenfeldbruck - Die Stadtwerke Fürstenfeldbruck haben die Firmenchronik „125 Jahre Stadtwerke“ vorgestellt. Zum Abschluss der Feierlichkeiten im Jubiläumsjahr präsentierten Geschäftsführer Enno Steffens und Vertriebsleiter Andreas Wohlmann am Donnerstag das druckfrische Werk. Auf 88 Seiten ist die 125-jährige Geschichte der Stadtwerke Fürstenfeldbruck übersichtlich dargestellt. Angefangen vom Bau des Wasserkraftwerks Schöngeising im Jahr 1892 durch Oskar von Miller und der beginnenden Elektrifizierung geht die Zeitreise zunächst weiter über den Neubau des Kraftwerkes Obermühle, den Ausbau der Wasserversorgung und des Stromnetzes, der Integration der Bäder, der Sauna und des Eisstadions in die Stadtwerke bis hin zum Bau des BHKW „Auf der Lände“ Anfang der neunziger Jahre. „Ein besonderes Augenmerk legt die Chronik auf die vergangenen 25 Jahre. Denn da haben sich die Stadtwerke von einem reinen Energieversorger zu einem Energiedienstleistungsunternehmen entwickelt. Neben der sicheren und zuverlässigen Versorgung der Kunden mit Energie und Trinkwasser und dem Betrieb der AmperOase, standen der konsequente Ausbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in der Region sowie die Fokussierung auf einen persönlichen Service vor Ort im Mittelpunkt des Handelns“, so Steffens. Daher wird dieser Zeitraum in der Firmenchronik ausgiebiger beleuchtet. Gespickt mit Fakten, Interviews mit Zeitzeugen, Bildern und Tabellen erhält jedes einzelne Jahr den nötigen Raum, den es verdient.
 
Ein Blick auf die wichtigsten Ereignisse zeigt, dass die Stadtwerke Fürstenfeldbruck einen enormen Wandel durchlebt haben. Dazu gehören die Einrichtung des Energieberatungszentrums, die Einführung des ersten Ökostromtarifs, die Beteiligung an Ziel 21, der Einstieg in den Erdgasvertrieb, der Ausbau der Netze im Bereich Strom und Fernwärme und nicht zuletzt der Einstieg in die Windkraft mit dem Bau von zwei Windkraftanlagen in der Region. Besonders die Firmierung der Stadtwerke als GmbH, die Gründung des Regionalbeirates im Jahr 2004 und der Bau der Energiezentrale West im Jahr 2008 nehmen einen ganz besonderen Stellenwert ein. „Sehr vieles wurde erreicht, sodass die Stadtwerke heute als gesundes und wettbewerbsfähiges Unternehmen dastehen. Aber wir schauen nicht nur zurück, sondern richten den Blick auch nach vorn, denn es stehen zahlreiche Herausforderungen an, die es zu meistern gilt. Ein erster Schritt ist der Umzug in die neue Unternehmenszentrale. Auf diesen Tag freuen wir uns alle schon sehr“, so Steffens abschließend. Die Firmenchronik als Download unter www.stadtwerke-ffb.de/historie
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